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News & Medienmitteilungen
- Mi. 13.05.20 KSA sichert Kontinuität und Exzellenz in der Neurochirurgie
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Prof. Dr. med. Hans-Jakob Steiger wird per 1. Juni 2020 Senior Consultant der Klinik für Neurochirurgie
Mit der Ernennung von Prof. Dr. med. Hans-Jakob Steiger zum Senior Consultant gewinnt das KSA einen international renommierten Neurochirurgen. Die Kontinuität der hochstehenden neurochirurgischen Versorgung bleibt damit nach der jüngst erfolgten Beendigung der Zusammenarbeit mit dem bisherigen Chefarzt gewährleistet und die Exzellenz der Neurodisziplinen am KSA wird gestärkt. Die Klinik für Neurochirurgie bleibt unter der Führung des interimistischen Klinikleiters PD Dr. med. Serge Marbacher.
«Wir sind sehr glücklich, dass wir für die kommenden 2-3 Jahre in der Person von Prof. Dr. Hans-Jakob Steiger einen so exzellenten und international anerkannten Neurochirurgen als Unterstützung für unser Neuro-Team gewinnen. Die Zusage und das Engagement von Prof. Steiger ist ein Glücksfall für das KSA», kommentiert Dr. med. Christoph Egger, Chief Medical Officer und Mitglied der Geschäftsleitung, die zustande gekommene Zusammenarbeit.
Prof. Hans-Jakob Steiger wird seine Arbeit in der Klinik für Neurochirurgie und im Neurozentrum bereits am 1. Juni 2020 antreten. In der Funktion eines «Senior Consultant» wird er das bestehende neurochirurgische Team mit seiner langjährigen Expertise sowohl operativ als auch beratend unterstützen. Zu seinen Schwerpunkten gehören unter anderem die Chirurgie der Hirngefässe und der Schädelbasis. Die Leitung der Klinik für Neurochirurgie verbleibt ad interim bei PD Dr. med. Serge Marbacher.Karrierestart im Kantonsspital Aarau
Der gebürtige Schweizer Prof. Hans-Jakob Steiger gehört zu den renommiertesten europäischen Neurochirurgen. 2002 erhielt er die Professur für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Düsseldorf und leitete dort die letzten 18 Jahre bis im Herbst 2019 als Direktor die Klinik für Neurochirurgie. Davor war er u.a. Leiter der neurovaskulären Chirurgie an der Universität München und von 1992–93 stv. Direktor der neurochirurgischen Universitätsklink Bern. Prof. Steiger ist Verfasser von bisher rund 400 Fachpublikationen. Nach seinem Studium der Humanmedizin in Zürich und Genf startete er seine neurochirurgische Karriere am KSA mit einer zweijährigen Assistenzzeit an der neurochirurgischen Klinik in Aarau. Jetzt kehrt Prof. Steiger an den Ursprungsort seiner fachberuflichen Laufbahn zurück und unterstützt das KSA und die Neurodisziplinen in einer wichtigen Phase der Weichenstellung für die Zukunft.
Sicherung der Kontinuität – Stärkung der Exzellenz
Prof. Hans-Jakob Steiger übernimmt seine neue Aufgabe am 1. Juni 2020 für rund 2-3 Jahre. Die vereinbarte langfristige Zusammenarbeit erlaubt eine sorgfältige Planung und Suche nach einer fachlich und personell geeigneten Nachfolge für die vakante Chefarztposition, sorgt für Ruhe und Stabilität im neurochirurgischen Team und garantiert die Kontinuität für sämtliche Disziplinen des Neurozentrums. Das hohe Niveau der neurochirurgischen Versorgung für die Aargauer Bevölkerung sowie überregional ist damit gesichert, ebenso der Leistungsauftrag im Bereich der hochspezialisierten Medizin. Die Disziplinen der Neurofächer bleiben strategische bedeutsame Eckpfeiler des Leistungsumfanges des KSA. Mit der Ernennung von Prof. Hans-Jakob Steiger werden diese weiter gestärkt.
Bildlegende: Prof. Dr. med. Hans-Jakob Steiger, Senior Consultant Klinik für Neurochirurgie KSA
Download: steiger_hans_jakob_prof-ksa.jpg
Download: 2020-05-13_prof._hans_jakob_steiger_senior_consultant_neurochirurgie.pdf
- Do. 30.04.20 KSA-Gruppe stärkt im 2019 Ertragskraft
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Im Jahr 2019 wurden die Weichen für die Zukunft neu gestellt: es kam zu einem umfassenden Wechsel auf der strategischen Führungsebene, der Verwaltungsrat der Kantonsspital Aarau AG (KSA AG) hat seinen zukünftigen Spitalneubau gekürt und die tiefere Integration der KSA AG und der Spital Zofingen AG beschlossen. Auch aus wirtschaftlicher Sicht war 2019 ein erfolgreiches Jahr. Die KSA-Gruppe weist einen Gewinn von 1,67 Mio. Franken und einer EBITDA-Marge von 6.2% aus.
«Die Ertragskraft konnte 2019 deutlich gestärkt werden», freut sich Verwaltungsratspräsident Peter Suter. Die KSA-Gruppe schliesst 2019 mit Gewinn von 1,67 Mio. Franken ab. Damit verbessert sie sich um 2,2 Mio. Franken im Vergleich zum Vorjahr. Dazu beigetragen haben im Wesentlichen die gestiegenen stationären Fälle (+1.2%) sowie die Zunahme der ambulanten Behandlungen (+5.8%), dies bei gleichzeitig gutem Kostenmanagement. Die EBITDA-Marge liegt schliesslich mit 6.2 % ebenfalls um 0.5 % höher als 2018. Damit liegt die KSA-Gruppe im schweizweiten Branchenvergleich im Mittelfeld.
Zunahme bei den Behandlungen sowie bei der Fallschwere
Zur KSA-Gruppe gehört die KSA AG, die Spital Zofingen AG sowie die KSA Praxiszentrum AG. Die KSA-Gruppe hat insgesamt 33 621 Patientinnen und Patienten stationär behandelt und rund 670 000 ambulante Behandlungen durchgeführt, was einer erfreulichen Steigerung gegenüber dem Vorjahr gleichkommt.Die Standorte Aarau und Zofingen haben sich hinsichtlich stationärer Fälle unterschiedlich entwickelt. Während diese in Aarau um 1.8 % im Vergleich zum Vorjahr zugenommen haben, haben sie in Zofingen um 2.8 % abgenommen. Eine Zunahme kann bei der Fallschwere, dem sogenannten Casemix- Index, beobachtet werden. Für die KSA-Gruppe beträgt dieser 1.122, für die KSA AG 1.148 (+1%) und für das Spital Zofingen 0.952 (+2 %). Das Volumen der ambulant erbrachten Leistungen konnten beide steigern: Aarau legte um 5.0 % zu, Zofingen sogar um 8.7 %. Die Zunahme ist eine Folge der voranschreitenden Ambulantisierung, die sich in Zofingen ausgeprägt manifestiert.
Neue Weichenstellung für die Zukunft
2019 ist geprägt durch Veränderungen. So kam es Mitte Jahr zu einem umfassenden Wechsel auf der strategischen Führungsebene. Der Verwaltungsrat wurde im 2. Quartal neu zusammengesetzt und hat sich neu formiert. Die finanzielle Gesundung der KSA-Gruppe ist eines der wichtigsten Ziele, das der Verwaltungsrat verfolgt. Grosse Bedeutung kommen deshalb den Ertragsverbesserungsprojekten zu; 2019 wurden mehrere Projekte zum Abbau von Mehrspurigkeiten eingeleitet. Ein Prozess, der auch im 2020 fortgesetzt wird.Schliesslich wird der Neubau in naher Zukunft mit einer kompletten Neuorganisation deutlich kürzere Wege sowie der Automatisierung gewisser Prozesse einen wesentlichen Beitrag leisten. Der Neubau ist auf Kurs: im 2019 konnte der Verwaltungsrat das Siegerprojekt Dreiklang präsentieren. Gemeinsam haben die Mitarbeitenden des KSA und die ARGE Dreiklang das Siegerprojekt massgeblich und zielgerichtet optimiert, sodass im Januar 2020 der Werkvertrag unterzeichnet werden konnte. Im Sommer 2020 kann nun das Baugesuch eingereicht werden. Aktuell werden auf dem Spitalareal Vorbereitungsarbeiten durchgeführt.
Eine weitere strategische Weichen hat der Verwaltungsrat im Herbst gestellt, als er bekanntgegeben hat, dass das Spital Zofingen stärker in die Muttergesellschaft KSA AG integriert wird. Seit Januar 2020 wird es als Departement der KSA AG geführt. Durch die organisatorische Integration können Verbundvorteile erzielt werden. Damit können die vorhandenen Ressourcen wirtschaftlicher genutzt, dem Fachkräftemangel besser begegnet und die Marktposition gestärkt werden. Am Standort Zofingen und seinen Schwerpunkten wird damit klar festgehalten. Ein positiver Beschleuniger der Integration ist die aktuelle Situation mit dem Corona-Virus. «Die Zusammenarbeit funktioniert vorbildlich. Die beiden Häuser wachsen rasch zusammen und können die Gesundheitsversorgung für die Aargauer Bevölkerung auch in dieser ausserordentlichen Lage umfassend nachkommen», zeigt sich Peter Suter stolz.
Das Corona-Virus hat jedoch nicht nur positive Effekte. Der Spitalbetrieb wurde durch gesetzliche Erlasse in den Notfallmodus versetzt. Es ist ein grosser Ertragsausfall ohne Kostensenkungen absehbar. «Wir stehen der Aufgabe gegenüber, unserer Spitäler dieses Jahr finanziell im Gleichgewicht zu halten», halten Verwaltungsratspräsident Peter Suter und CEO Dr. Robert Rhiner im Vorwort des Jahresberichts fest.
Download: 2020-04-30_jahresergebnis_2019_ksa-gruppe_mm.pdf Download: 01_jahresbereicht2019_ksa-gruppe.pdf Download: 02_leistungsbericht2019_ksa-gruppe.pdf Download: 03_finanzbericht2019_ksa-gruppe.pdf
- Fr. 24.04.20 Information zum Chefarzt Klinik für Neurochirurgie
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Das Kantonsspital Aarau (KSA) und Prof. Dr. med. Javier Fandino, Chefarzt Klinik für Neurochirurgie und Leiter Hirntumorzentrum, werden ihre Zusammenarbeit per 31. Oktober 2020 beenden. Herr Prof. Fandino legt seine Funktion als Chefarzt im KSA während dieser Zeit nieder.
Das KSA dankt ihm für seine langjährige Tätigkeit und wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute.
Bis die Nachfolge entschieden ist, wird Herr PD Dr. med. Serge Marbacher die Klinik für Neurochirurgie ad Interim leiten.
Download: 2020-04-24_information_zum_chefarzt_klinik_fuer_neurochirurgie_ksa_mm.pdf
- Mo. 06.04.20 Neue Standortleitung Spital Zofingen
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Ariella Jucker tritt die Stelle spätestens am 1. Oktober 2020 an
Der Verwaltungsrat der Kantonsspital Aarau AG hat Ariella Jucker zur Standortleiterin des Spitals Zofingen sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Kantonsspital Aarau AG gewählt. Ariella Jucker wird die Position spätestens am 1. Oktober 2020 übernehmen.
Ariella Jucker wurde vom Verwaltungsrat der Kantonsspital Aarau AG (KSA AG) zur neuen Standortleiterin des Spitals Zofingen gewählt. In ihrer neuen Funktion wird sie im Spital Zofingen die Bereiche Operative Medizin, Innere Medizin, Pflege & Therapien sowie das Pflegezentrum führen, und sie wird Einsitz in die Geschäftsleitung der KSA AG nehmen. Ariella Jucker arbeitet seit 2011 beim Kantonsspital Winterthur, seit 2015 in der Funktion als Leiterin Organisationsentwicklung und Stellvertretende Direktorin OITB (Organisationsentwicklung ICT, Technik und Bau). Spätestens ab 1. Oktober 2020 wird Ariella Jucker ihre Arbeit im Spital Zofingen aufnehmen. «Frau Jucker Lüthi bringt mit ihrer langjährigen Erfahrung in der strategischen Organisationsentwicklung, ihrem breiten Wissen im Gesundheitsbereich und ihrer ausgeprägten Führungskompetenz all das mit, was wir uns für die neue Standortleitung Zofingen gewünscht haben», kommentiert der Verwaltungsratspräsident Peter Suter die Wahl.
Im November des vergangenen Jahres hat der Verwaltungsrat der KSA AG die stärkere Integration der Tochtergesellschaft Spital Zofingen ins Mutterhaus ab Januar 2020 bekanntgegeben. Eine Aufgabe, auf die sich Ariella Jucker freut: «Das Spital Zofingen soll als integriertes Gesundheitszentrum auch in Zukunft erste Anlaufstelle für die Menschen der Region sein. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden möchte ich die Gesundheitsleistungen weiter zukunftsfähig entwickeln. Dabei gilt es die
Stärken von Zofingen und die Potentiale der Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Aarau gezielt für den Standort zu nutzen.»Bis zum Stellenantritt von Ariella Jucker leitet Michael Eichenberger den Standort Zofingen interimistisch. Der Verwaltungsrat bedankt sich bei ihm für seine umsichtige Führung in dieser aufgrund der Bewältigung der Pandemie äusserst anspruchsvollen Zeit. Die Zusammenarbeit der beiden Spitäler funktioniert in der ausserordentlichen Lage vorbildlich. «Unsere beiden Spitäler ergänzen sich hervorragend, das zeigt sich aktuell eindrücklich. Die aktuelle Situation lässt die Häuser zusammenwachsen und ist ein positiver Beschleuniger für die Integration», erklärt Peter Suter.
Ein Bild von Ariella Jucker ist beigefügt.
Weitere Informationen: presse@ksa.ch oder unter Telefonnummer 062 838 94 60.
Download: 2020-04-06_neue_standortleitung_spital_zofingen_ksa_mm.pdf Download: bild_ariella_jucker.jpg
- Fr. 03.04.20 Wir sind weiterhin für alle Patientinnen und Patienten da
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Jede notwendige medizinische Versorgung in den Arztpraxen und im KSA ist gewährleistet
Das Kantonsspital Aarau weist darauf hin, dass trotz ausserordentlicher Lage die medizinische Versorgung und Behandlung von chronischen und akuten Erkrankungen jeglicher Art nach wie vor und jederzeit gewährleistet ist.
«Wenden Sie sich weiterhin an Ihren Hausarzt oder Spezialisten, wenn Sie regelmässige Kontrollen einer chronischen Erkrankung brauchen, eine Verletzung erlitten haben oder neue gesundheitliche Probleme auftauchen. Warten Sie nicht zu und scheuen Sie sich nicht, ihren Arzt anzurufen oder im Notfall ins Spital zu kommen. Wir sind weiterhin und jederzeit für Sie da! Es besteht kein Risiko, eine Arztpraxis oder das Spital aufzusuchen.»
Mit dieser Botschaft wendet sich das Kantonsspital Aarau an die Bevölkerung und bekräftigt, dass die notwendige medizinische Versorgung für sämtliche Patientinnen und Patienten auch in der aktuellen ausserordentlichen Lage zu jeder Tageszeit gewährleistet und garantiert ist – nicht nur für COVID-Patienten.Die COVID-19 Pandemie fordert unser Gesundheitssystem in hohem Mass. Die frühzeitige Vorbereitung und der Fokus auf Risikogruppen haben sich als richtig erwiesen. COVID-19 bindet sehr viele Ressourcen und verdient jede Aufmerksamkeit. Nichtsdestotrotz dürfen all jene nicht vergessen werden, die weiterhin auf dringliche medizinische Versorgung angewiesen sind wie z.B. Personen mit Verletzungen, einer Herzschwäche, Diabetiker, Krebspatienten und Menschen mit chronischen Schmerzen. Für viele dieser Patienten müssen der Zustand engmaschig überwacht und Medikamente immer wieder angepasst werden, um das labile Gleichgewicht zu erhalten. Für sie alle stehen sowohl die Arztpraxen als auch die Spitäler nach wie vor offen.
Weitere Informationen: presse@ksa.ch oder unter Telefonnummer 062 838 94 60.
Download: 2020-04-03_medienmitteilung_wir_sind_weiterhin_fuer_alle_patientinnen_und_patienten_da_final.pdf
- Do. 19.03.20 KSA gewinnt neuen Chefarzt Hand- und Plastische Chirurgie
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Prof. Dr. med. Jan Plock übernimmt die Chefarztposition am 1. September 2020
Die Geschäftsleitung des KSA hat Prof. Dr. med. Jan Plock zum Nachfolger von Prof. Dr. med. Claudia Meuli-Simmen gewählt. Zuletzt war der erfahrene Chirurg am Universitätsspital Zürich als Leitender Arzt und Chefarztstellvertreter tätig. Dort leitete Plock auch diverse Forschungsteams und erlangte dank seiner Publikationstätigkeit internationales Renommee.
Prof. Dr. Jan Plock übernimmt am 1. September 2020 die Chefarztposition in der Klinik für Hand- und Plastische Chirurgie am Kantonsspital Aarau. Der 45-Jährige bringt eine ausgewiesene und breite Expertise in der Plastischen und Rekonstruktiven Chirurgie, der Handchirurgie und der Verbrennungschirurgie mit sich. «Prof. Dr. Jan Plock überzeugte uns mit seinem Fokus auf Qualität und seinem fundierten Fachwissen, das er mit seiner gewinnenden Persönlichkeit ergänzt. Als Chefarzt Hand- und Plastische Chirurgie wird er nicht nur chirurgisch neue Massstäbe setzen, sondern auch seine Vorstellungen aktiv in die Weiterentwicklung der Klinik einbringen», erklärt CMO Christoph Egger. Jan Plock ersetzt damit die aktuelle Chefärztin Prof. Dr. med. Claudia Meuli-Simmen, die die Klinik während 18 Jahren erfolgreich leitete und nun in den Ruhestand tritt. «Mit Prof. Meuli müssen wir eine geschätzte Kollegin und brillante Chirurgin ziehen lassen, die stets Leistungen von höchster Qualität erbrachte. Dafür möchten wir ihr danken», statuiert Egger.
Value based healthcare: höhere Qualität für alle
Prof. Plock setzt Schwerpunkte in der Interdisziplinarität und Interprofessionalität. Kennzeichnend für dieses Verständnis ist die enge Vernetzung mit anderen klinischen Disziplinen, um spezialisierte, komplexe Chirurgie auf höchstem Niveau anbieten zu können. Das spiegelt sich unter anderem in seiner umfassenden Konsiliar-Tätigkeit, zum Beispiel in den Bereichen Thorax- und Viszeralchirurgie oder Gynäkologie. «Das gemeinsame Suchen nach den bestgeeigneten Lösungen für unsere Patienten empfinde ich als besonders reizvolle Aufgabe unserer Fachdisziplin», hält Prof. Plock fest.
Mit Management-Konzepten aus dem Bereich «Value based healtcare» will er diese Zusammenarbeit mit innovativem Prozessmanagement und einer offenen Kommunikation kombinieren. Prozessorientierte Behandlungen mit klaren Verantwortlichkeiten seien einerseits für die Mitarbeitenden motivierend, andererseits erhöhe sich die Behandlungsqualität sowie die Patientenzufriedenheit massgeblich, so der neue Chefarzt. Seine Einstellung kommt nicht von ungefähr: «Rudern begleitet mich als Leistungssport fast mein ganzes Leben. Es ist ein Teamsport, bei dem das Team ebenso viel zählt wie die individuelle Leistung und der sich durch technische Präzision, Geduld, Kraft und Ausdauer sowie durch das Vertrauen in die Mitstreiter auszeichnet.»
Werdegang von Prof. Dr. med. Jan Plock
Prof. Dr. Jan Plock durchlief in den letzten zehn Jahren diverse Stationen am Universitätsspital Zürich (USZ), zuerst als Assistenzarzt, dann als Oberarzt und seit 2015 als Leitender Arzt und Chefarztstellvertreter Plastische Chirurgie und Handchirurgie. Zuvor war er während acht Jahren am Inselspital Bern tätig. Seit 2006 führte er rund 5600 Eingriffe eigenverantwortlich durch und ergänzte diese klinische Tätigkeit mit Leadership-Aufgaben, zum Beispiel im Bereich Prozess- und Changemanagement. Darüber hinaus amtet er seit 2017 im Prüfungsausschuss des European Board of Plastic Surgery (EBOPRAS) und erhielt das Diplom des European Board of Hand Surgery (FEBHS). Dank seiner Forschungstätigkeit im Bereich der Plastischen und Handchirurgie ist er Mitglied in diversen internationalen Kommissionen und publizierte weit über 50 wissenschaftliche Leitartikel. Mit dem Knowhow seiner Forschung will er sich auch im KSA engagieren.
Ein Bild von Prof. Dr. Jan Plock finden Sie bei der Medienmitteilung im Internet.
Weitere Informationen: presse@ksa.ch oder unter Telefonnummer 062 838 94 60.
Download: 2020-03-19_medienmitteilung_prof._jan_plock_neuer_ca_plastische_handchirurgie.pdf Download: prof._dr._med._jan_plock.jpg
- Do. 20.02.20 Neuer Chefarzt Anästhesie gewählt
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Prof. Dr. med. Lorenz Theiler übernimmt die Chefarztposition am 1. August 2020
Die Geschäftsleitung des KSA hat Prof. Dr. med. Lorenz Theiler zum Nachfolger von Prof. Dr. med. Christoph Kindler gewählt. Mit dem Stellenantritt des renommierten Anästhesisten setzt das KSA auch die bereits beschlossene Integration des Zentrums für Notfallmedizin (ZNM) in den Bereich Perioperative Medizin um.
Prof. Dr. Lorenz Theiler übernimmt am 1. August 2020 die Chefarztposition Anästhesie im Kantonsspital Aarau. «Mit Prof. Dr. Lorenz Theiler konnten wir einen erfahrenen Arzt fürs KSA gewinnen, der sowohl die fachlichen wie auch die menschlichen Qualitäten mit sich bringt, um als Chefarzt Anästhesie und Bereichsleiter Anästhesie, Notfallmedizin und Intensivmedizin neue Akzente zu setzen», erklärt Dr. Christoph Egger, Chief Medical Officer des KSA. Prof. Theiler ersetzt damit den aktuellen Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Bereichsleiter Perioperative Medizin, Prof. Dr. Christoph Kindler, der das KSA nach 13 Jahren per 30. Juni 2020 verlässt. «Wir möchten Prof. Kindler für seine hervorragenden Leistungen in all diesen Jahren danken. Mit seiner Führung hat er die von ihm verantworteten Fachbereiche massgeblich geprägt», hält Egger fest.
Vernetzte Zusammenarbeit zwischen Anästhesie, Notfall- und Intensivmedizin
Die bereits beschlossene Integration des Zentrums für Notfallmedizin (ZNM) in den Bereich Perioperative Medizin wird bei Stellenantritt von Prof. Theiler umgesetzt. Dieser Schritt ist naheliegend: «Dank seinem zusätzlichen Know-how im Bereich der bodengebundenen, fliegerischen und klinischen Notfallmedizin sowie seiner Sonderfunktion im OP-Management am Inselspital Bern wird Prof. Theiler den neuen Bereich Anästhesie, Notfall- und Intensivmedizin des Endversorgerspitals KSA wirkungsvoll weiterentwickeln», so Egger. Das Zentrum für Notfallmedizin sowie die Operative Intensivmedizin werden nach wie vor von den Chefärzten Dr. Ulrich Bürgi respektive Dr. Rolf Ensner geleitet. Prof. Theiler wird von seinen Kolleginnen und Kollegen für seine reflektierte Art und seinen respektvollen Führungsstil geschätzt. Mit seiner Überzeugung, dass erfolgreiche und zielführende Arbeit nur durch gutes Teamwork entsteht, lebt er als Führungspersönlichkeit aktiv die Werte des KSA vor. «Mein Ziel ist es, den Bereich Anästhesie, Notfall- und Intensivmedizin konsequent weiterzuentwickeln, um allen Patientinnen und Patienten sowohl fachlich wie menschlich eine erstklassige perioperative Betreuung zu ermöglichen», sagt Theiler.
Werdegang von Prof. Dr. Lorenz Theiler
Prof. Dr. Lorenz Theiler wirkte in den letzten fünf Jahren als Leitender Arzt und Bereichsleiter Notfallanästhesie, Präklinische Notfallmedizin und Ambulante Anästhesie (Weisse Zone) am Inselspital Bern und nahm eine breite klinische Tätigkeit wahr. In dieser Zeit hat er den Betrieb der «Weissen Zone» auf zusätzliche Fachdisziplinen erweitert und neue Anästhesie-Methoden eingeführt. Von 2008 bis 2014 war Theiler im Inselspital als Oberarzt an der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Schmerztherapie tätig. Prof. Theiler ist als Experte der Anästhesiologischen Kernkompetenz «Atemwegsmanagement» international (Vorstand European Airway Management Society) und national (St. Galler Airway Symposium) aktiv und bekannt. Seine Erfahrungen als Forschungsbeauftragter der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega und aus der Zeit als Attending Anesthesiologist von 2010 bis 2012 an einem grossen universitären Zentrumsspital in Miami, Florida, wird er zudem in die Ausbildungskonzepte des KSA einfliessen lassen.
Download: lorenz_theiler.jpg Download: 2020-02-20_medienmitteilung_ksa_neuer_ca_anaesthesie.pdf
- Do. 30.01.20 Radio-Onkologie KSA-KSB erhält bedeutende internationale Auszeichnung
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Hohe Anerkennung durch US-amerikanisches Krebsforschungsinstitut
Das Radio-Onkologiezentrum KSA-KSB ist Ende 2019 für die hohe Datenqualität seiner Studienbeteiligungen im weltweit führenden radioonkologischen Studiennetzwerk NRG Oncology ausgezeichnet worden. Das Radio-Onkologiezentrum mit Hauptstandort in Aarau erhielt als einziges NRG-Mitglied in Europa und Asien diese hohe Anerkennung durch das US-amerikanischen Krebsforschungszentrum National Cancer Institute (NCI). Patientinnen und Patienten im Aargau und darüber hinaus profitieren indirekt von den aus den Studienergebnissen resultierenden Erkenntnissen für die Krebsbehandlung.
Das Radio-Onkologiezentrum KSA-KSB ist seit 2016 eines von nur zwei europäischen Hauptmitgliedern des internationalen radioonkologischen Studien- und Forschungsnetzwerks NRG Oncology. Die Aufnahme in den engsten Kreis dieses weltweit führenden und grössten Studiengruppennetzwerks auf dem Gebiet der Radio-Onkologie ist mit hohen Anforderungen verbunden. «Die jüngst erhaltene Auszeichnung durch das US-amerikanische National Cancer Institute (NCI) erfüllt uns deswegen mit grosser Freude», erklärt Prof. Dr. Stephan Bodis, Chefarzt und Zentrumsleiter des Radio-Onkologiezentrums KSA-KSB.
Patienten profitieren durch Verbesserung der Behandlungsqualität
Die Mitgliedschaft in diesem internationalen Forschungsnetzwerk ermöglicht es, an sehr innovativen und komplexen (radio)onkologischen Studien teilzunehmen. «Unsere Patientinnen und Patienten profitieren dadurch und frühzeitig von wichtigen Innovationen und Erkenntnissen, die wir durch Beteiligung an diesen internationalen Studien gewinnen können», erklärt Shaka Khan, Leitender Dosimetrist am Radio-Onkologiezentrum KSA-KSB. Darüber hinaus werde durch die Studienbeteiligungen eine Qualitätssicherung auf allen Stufen der Behandlung erreicht. Die hohe Datenqualität in den Studienprotokollen, für die das Zentrum jetzt ausgezeichnet worden ist, ist massgeblich das Verdienst von Shaka Khan.Mit dem jetzt vom US-amerikanische Krebsforschungsinstitut verliehenen Preis erlangt das Radio-Onkologiezentrum KSA-KSB eine hohe internationale Anerkennung. «Der Preis ermutigt uns, in unseren steten Bemühungen, die Behandlungsqualität für unsere Patientinnen und Patienten zu verbessern, fortzufahren», sagt Khan. Das Preisgeld in Höhe von 32'000 US-Dollar wird ausschliesslich für zukünftige Forschung innerhalb des NCI-Netzwerks verwendet.
Insgesamt konnten bisher am Radio-Onkologiezentrum KSA-KSB im Rahmen von sieben NRG-Studienprotokollen knapp 100 Patientinnen und Patienten behandelt werden. Aktuell sind 60 Patientinnen und Patienten in diversen Studien beteiligt. Die hohe Zahl an Patienten in NRG-Studien und die konstant hohe Behandlungs- und Dokumentationsqualität waren bereits 2016 dafür ausschlaggebend gewesen, dass das Radio-Onkologiezentrum KSA-KSB nach zehnjähriger Mitgliedschaft als lediglich assoziiertes Mitglied als «Main Member» in das weltweit führende radioonkologische Studiennetzwerk NRG Oncology aufgenommen worden ist.
Weitere Informationen: presse@ksa.ch oder unter Telefonnummer 062 838 94 60.
Bildlegende: Vorbereitungen vor der Strahlentherapie in der Radioonkologie.
Download: 2020-01-30_auszeichnung_fuer_rao-zentrum_ksa_ksb.pdf Download: radio-onkologie_vor_der_bestrahlung.jpg
- Do. 23.01.20 HNO-Klinik neu mit Status A
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Höchster Ausbildungslevel für das Kantonsspital Aarau im Bereich Hals-, Nasen- und Ohren-Krankheiten sowie Hals- und Gesichtschirurgie
Die HNO-Klinik am Kantonsspital Aarau unter der Leitung von Prof. Dr. med. Frank Metternich ist vom Schweizerischen Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF) zur Weiterbildungsstätte der Kategorie A ernannt worden. Angehende HNO-Ärzte können nun das gesamte Weiterbildungsprogramm am KSA absolvieren. Damit ist die Klinik die einzige mit diesem hohen Status im Raum Aargau/Solothurn.
Die HNO-Klinik bietet die gesamte Bandbreite der Ausbildung im Fachbereich HNO-Erkrankungen und Hals- und Gesichtschirurgie zur Erlangung des Facharzttitels (Oto-Rhino-Laryngologie) an. Schweizweit verfügen nur acht HNO-Kliniken über den Weiterbildungsstatus A. «Ein gewichtiger Vorteil der Status-Veränderung ist, dass für die Facharztweiterbildung neu eine vierjährige Ausbildungszeit (bisher dreijähre) komplett am KSA absolviert werden kann. Ausserdem besteht für Oberärztinnen und Oberärzte neu die Möglichkeit, den Zusatztitel Hals- und Gesichtschirurgie in mindestens zwei jähriger Weiterbildungszeit ohne Wechsel in ein anderes Spital zu erlangen», erklärt der Chefarzt Prof. Metternich. Um den A-Status zu erreichen, sind Mindestzahlen in den operativen sowie konservativen Behandlungen vorzuweisen. Diese konnten seit 2011 deutlich gesteigert werden, sodass die notwendigen Fallzahlen deutlich übertroffen wurden. «Die vollständige Neustrukturierung des Ausbildungsprogramms seit Beginn meiner Tätigkeit als Chefarzt und Klinikleiter war ebenfalls ein wichtiger Teil», führt Prof. Metternich weiter aus. Für die erfolgreiche A-Zertifizierung konnten zudem die Assistenz- und Oberarztstellen ausgebaut werden.
Auch Patientinnen und Patienten profitieren
Dank dem neu erlangten Status ist die Klinik in der Lage, auf HNO-ärztlichem Fachgebiet die Patientenversorgung auch in Zukunft sicherzustellen. Die fundierte Ausbildung der Ärzte ermöglicht die klinikinterne Behandlung der Patientinnen und Patienten und die ambulante Versorgung der Bevölkerung. «Die gelebte Führungs- und Ausbildungskultur in der HNO-Klinik am KSA ermöglicht, dass sich die jungen Kolleginnen und Kollegen optimal weiterentwickeln können, was schlussendlich ebenfalls der Patientenversorgung zu Gute kommt», so der der Chefarzt und Klinikleiter Prof. Metternich.
Mit der HNO-Klinik verfügen am Kantonsspital Aarau neu 35 Fachgebiete über den Weiterbildungsstatus A.
Download: 2020-01-23_medienmitteilung_hno-klinik_erhaelt_a-status.pdf
- Fr. 17.01.20 Werkvertrag für den Neubau «Dreiklang» unterzeichnet
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Die Weichen für den Bau des modernsten Spitals des Kantons Aargau sind gestellt.
Die Kantonsspital Aarau AG hat den Werkvertrag mit dem Gesamtleistungsanbieter ARGE Dreiklang für den Bau seines neuen Spitals unterzeichnet. Dies nachdem auch der Kanton den Businessplan zur Finanzierbarkeit des Projekts «Dreiklang» zustimmend zur Kenntnis genommen hat. Die Weichen für den Neubau sind damit gestellt.
Mit der Unterzeichnung des Werkvertrages stehen die Zeichen für den Start zum Neubau des Kantonsspitals Aarau (KSA) auf Grün. Gebaut werden wird das Projekt «Dreiklang», das im Frühjahr 2019 als Siegerprojekt aus dem Gesamtleistungswettbewerb hervorgegangen ist. Das Projekt hat sich im Wettbewerb dank der effizientesten Betriebsstrukturen sowie dem grössten Optimierungspotenzial durchgesetzt. Nach intensiven Optimierungsarbeiten beträgt das Kostendach ohne Leistungs- und Qualitätseinbussen für das ausgewählte Projekt neu 563 Mio. Schweizer Franken (inkl. Mehrwertsteuer und ohne Medizintechnik). CEO Dr. Robert Rhiner zeigt sich stolz: «Was die Mitarbeitenden des KSA und das Totalunternehmen ARGE Dreiklang (Arbeitsgemeinschaft von Marti und BAM Schweiz) in den vergangenen Monaten geleistet haben, ist beeindruckend.» Gemeinsam habe man das Projekt «Dreiklang» massgeblich und zielgerichtet optimiert und werde auch weiterhin Optimierungsanstrengungen unternehmen. «Die Zusammenarbeit hat uns erneut in der Entscheidung bestärkt, das beste Projekt mitsamt den richtigen Partnern ausgewählt zu haben», erklärt Peter Suter, Verwaltungsratspräsident KSA mit Freude.
Valider Businessplan – Finanzierung ohne Kantonsdarlehen
Der zur Finanzierbarkeit ausgearbeitete und dem Kanton zur Begutachtung vorgelegte Businessplan rechnet mit dem genannten Kostendach. Sowohl dem gesamten Projekt als auch dem Businessplan wurden gute Noten erteilt. Der Kanton hat den Businessplan von dritter Seite prüfen lassen und diesen nach bescheinigter Validität zustimmend zur Kenntnis genommen. Die unabhängige Prüfstelle KPMG erachtet das Neubauvorhaben als «zielführend, realistisch und machbar». Die Finanzierung des Neubaus wird das KSA ohne Kantonsdarlehen bestreiten.
Nächste Schritte
Als nächsten Schritt wird das KSA das Baugesuch für den Neubau einreichen und 4,5 Jahre nach erfolgtem Spatenstich das neue Spital in Betrieb nehmen können. «Wir freuen uns riesig auf das neue Spital», erklärt die Geschäftsleitung des KSA unisono nach Unterzeichnung des Werkvertrages. «Die Aargauer Bevölkerung erhält ein neues Spital, auf das sie stolz sein werden darf. Bereits heute erbringen die KSA-Mitarbeitenden für die Aargauer Bevölkerung medizinische Leistungen auf Topniveau und nun wird bald auch das Spitalgebäude modern und top sein.»
Weitere Informationen: presse@ksa.ch oder unter Telefonnummer 062 838 94 60.
Zur Medienmitteilung (17.01.2020) des Aargauer Regierungsrates mit dem Titel «Regierungsrat nimmt zustimmend Kenntnis vom Businessplan der Kantonsspital Aarau AG».
Download: 2020-01-17_unterzeichnung_werkvertrag_neubau_ksa_mm.pdf Download: aktualisierte_visualisierung_neubau_dreiklang.jpg Download: aktualisierte_visualisierung_neubau_dreiklang_loggia_park.jpg