Neonatologie

Weil junges Leben besondere Aufmerksamkeit braucht

Die Neonatologie des KSA Kinderspitals Aarau ist eines von neun Zentren in der Schweiz, die kranke Neugeborene und Frühgeborene ab der 24. Schwangerschaftswoche  betreuen.

Rund um die Uhr für Sie und Ihr Kind da

Das Wohl des frühgeborenen Kindes steht bei uns während der gesamten hochspezialisierten Behandlung stets im Mittelpunkt. Mein eingespieltes Team aus Fachärztinnen, Fachärzten und speziell ausgebildeteem Pflegepersonal ist rund um die Uhr für Sie da.  

KD Dr. med. Philipp Meyer Chefarzt Neonatologie

Wir verfügen über eine neonatologische Intensivstation (Intensiv Care Unit), eine Intermediate Care (IMC) sowie eine Special Care (SC) und arbeiten eng mit der Klinik für Geburtshilfe zusammen.

Als Eltern dürfen Sie während 24 Stunden bei Ihrem Kind sein und auch jederzeit anrufen. Wenn Sie wissen möchten, wie es Ihrem Kind geht, oder wenn Sie sich Sorgen machen, ist das Ärzteteam sowie das Pflegepersonal immer für Sie da. In regelmässigen Standort-Gesprächen besprechen wir mit Ihnen, wie sich die Gesundheit Ihres Kindes entwickelt. 

Unsere Abteilung verfügt über einen Auftrag für hochspezialisierten Medizin und hat einen Ausbildungsauftrag für Fachärztinnen und Fachärzte mit Schwerpunkttitel Neonatologie.  Unser Leistungsspektrum ist identisch mit demjenigen von Universitätsspitälern.

Wann braucht es die Neonatologie?

  • Wenn in der Schwangerschaft ein Problem bei Ihrem Kind festgestellt wird oder die Gefahr einer Frühgeburt besteht, sind wir in der pränatalen Beratung für Sie da. Wir klären ab, welche Schwierigkeiten beim Ungeborenen vorliegen (z. B. ein angeborener Herzfehler) und zeigen Ihnen die medizinischen Therapiemöglichkeiten auf.  

    Die Früherkennungs-Untersuchung in der Schwangerschaft zeigt Risiken auf und ermöglicht es, in Ruhe gemeinsam Entscheidungen zu treffen. Sie lernen das spezialisierte Neonatologie-Team bereits vor der Geburt kennen und können Ihre Unsicherheiten rund um Ihr Kind mit uns besprechen. 

  • Unsere allerkleinsten Neugeborenen kommen knapp vor oder in der 24. Schwangerschaftswoche zur Welt und wiegen gerade einmal ein halbes Kilogramm. Mit modernster Medizin und intensiver Pflege unterstützen wir sie bei ihrem Start ins Leben. Sobald es medizinisch vertretbar ist – meist ab dem ersten Lebenstag – fördern wir den engen Kontakt zwischen Eltern und Kind. Diese Zuwendung wirkt sich positiv auf die Erholung aus.   

So erreichen Sie uns

Unser Leistungsspektrum

Unsere Sprechstunde

Wir sind für Sie da 

Informationsbroschüren

Untersuchungen für Neugeborene

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Wertvolle Informationen zum Kinderspital und Ratgeber zu kindermedizinischen Themen, zur Neonatologie und zum Kinderschutz

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Hier finden Sie uns

Ihre Fragen - Unsere Antworten

  • Ja unbedingt! Sie werden in Hygienemassnahmen instruiert und beim ersten Kontakt begleitet, damit Sie Ihre allenfalls vorhandenen Ängste beim ersten Kontakt verlieren.

  • Im Moment können wir nur Mütter berücksichtigen, die ihr Kind bei uns geboren haben. Wir führen zuerst ein ausführliches Arztgespräch mit den potentiellen Spenderinnen durch und prüfen anschliessend mittels Blutuntersuchungen, ob die Milch zur Spende geeignet ist.

  • Grundsätzlich dürfen Sie Ihr Kind rund um die Uhr besuchen. Wir bitten jedoch aus Datenschutzgründen, während Übergaben unser Zimmer zu verlassen. Sie erhalten fortlaufend Informationen zur Betreuung Ihres Kindes, doch in diesen Übergaben werden auch medizinische Angelegenheiten anderer Kinder erörtert.

    Der Besuch von anderen Personen ist nur an Wochenenden erlaubt, um Ihrem Kind Ruhe und Zeit zur Erholung und zur Bindung mit Ihnen zu ermöglichen. Mit zunehmender Besucheranzahl wird die Einhaltung unserer hohen Hygienestandards schwieriger.

    In den Wintermonaten, in denen viele an Grippe oder Schnupfen leiden, insbesondere Kinder, bitten wir Sie, aus Vorsichtsgründen zu Hause zu bleiben, um unsere kleinen Patienten nicht zusätzlich zu gefährden. Wir danken für Ihr Verständnis.

  • Auf der Neonatologie nehmen wir Kinder ab der 24.Schwangerschaftswochen sowie bis zu einem Monat, gelegentlicht zwei Monaten nach der Termingeburt auf und/oder ein Geburtsgewicht unter 2kg aufweisen. In dieser Phase können Blutzuckerprobleme, Schwierigkeiten bei der Ernährung und Neugeborenengelbsucht auftreten. Sobald die Gesundheit des Kindes gesichert ist, wird es so schnell wie möglich wieder auf die Wochenbettstation verlegt. Die Betreuung durch das neonatologische Team kann dort fortgesetzt werden. Grundsätzlich ist es unser Ziel, Eltern und Kind so wenig wie möglich und nur so lange wie notwendig voneinander zu trennen.

  • Die Eltern können Ihr Kind unterstützen, in dem Sie ihm Zeit schenken und da sind. Dabei gilt: Lieber einmal pro Tag mit genügend Zeit und Ruhe kommen, als zweimal kurz und gestresst. Vergessen Sie auch die Geschwister und den Partner, respektive die Partnerin nicht. Sie sind eine Familie und brauchen auch Kraft für sich.

    Ja nach Alter und medizinischem Befinden, können Sie nach Instruktion durch die Pflegepersonen mehr und mehr an Betreuung selbst übernehmen. Dies stärkt die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Kind und gibt Ihnen Sicherheit für die Zeit nach dem Spital.

  • Frühe Geburten erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Gesundheitsproblemen aufgrund der Organunreife:

    • Lunge: Atemprobleme, je nach Ausprägung braucht es mehr oder weniger Unterstützung.

    • Darm: Langsamer Nahrungsaufbau, je nach Unreife verschiedene Darm- und Stuhl-Probleme.

    • Haut: Unreife Haut ist noch nicht widerstandsfähig. Spezielle Hautpflege ist notwendig.

    • Kopf/Gehirn: Das Hirn befindet sich in der Wachstumsphase. Es reagiert sensibel auf jede Veränderung. Dabei kann es zu Hirnblutungen kommen. Diese treten am häufigsten bei extrem frühgeborenen Kindern auf.

    Je jünger ein Kind geboren wird, desto höher ist das Risiko, späterer Beeinträchtigungen in der Entwicklung. Viele Kinder können jedoch nach der Zeit auf der Neonatologie in ein gutes Leben starten.

  • Ihnen ist es möglich, sich in einem bequemen Lehnstuhl liegend niederzulassen, und Ihr Kind darf direkt zu Ihnen auf die Brust – idealerweise Haut an Haut – um Ihre Nähe zu spüren und davon zu profitieren. Warme Tücher sorgen dafür, dass Sie beide gemütlich zugedeckt sind und diese Zeit geniessen können. Bitte nehmen Sie sich dafür Zeit; wir planen idealerweise etwa eine Stunde dafür ein. Die Känguru-Methode wird neben dem Bett oder dem Inkubator («Brutkasten») Ihres Kindes durchgeführt, um sicherzustellen, dass Ihr Kind stets gut überwacht und in Sicherheit ist.

  • Wir freuen uns über jede Spende! Vielen Dank, dass Sie uns unterstützen:

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    Kontoinhaber:   Kantonsspital Aarau AG, 5001 Aarau
    Vermerk:          "Spende, FG0111"

  • Die moderne Medizin bietet zahlreiche Möglichkeiten, die insbesondere in der Neonatologie oft auf technologische Mittel zurückgreifen. Diese hochentwickelten Geräte ermöglichen nicht nur eine schnelle und präzise Diagnosestellung, sondern auch eine exzellente Überwachung sowie, am wichtigsten, die Unterstützung der kleinen Patientinnen und Patienten. Dies wird nur durch den stetigen Fortschritt in der (Mikro-)Technologie und das kontinuierlich wachsende Wissen über komplexe Krankheitsbilder ermöglicht.