In der Pneumologie werden verschiedene Therapieansätze eingesetzt, um Atemwegs- und Lungenerkrankungen zu behandeln:
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Inhalationstherapie: Die Inhalation von Medikamenten über spezielle Geräte oder Inhalatoren ermöglicht es, Atemwegsbeschwerden direkt zu behandeln, insbesondere bei Asthma und COPD.
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Atemphysiotherapie: Diese Therapie umfasst Atemübungen und Atemtechniken, um die Lungenfunktion zu verbessern und den Schleim in den Atemwegen zu lösen.
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Sauerstoffheimtherapie: Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen, die einen niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut haben, können Sauerstofftherapie zu Hause erhalten, um ihre Sauerstoffsättigung zu verbessern.
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Raucherentwöhnung: Rauchen ist ein Risikofaktor für viele Lungenerkrankungen, daher ist die Raucherentwöhnung ein wichtiger Bestandteil der Therapie.
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Medikamentöse und konservative Therapie: Pneumologen verschreiben Medikamente und führen konservative Therapie durch, um verschiedene Lungenerkrankungen wie Asthma, chronische Bronchitis, Infektionen (einschließlich Tuberkulose), Venenthrombosen, Lungenembolie, Sarkoidose und seltene Lungenerkrankungen zu behandeln.
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Nicht-invasive Beatmung (CPAP/BiPAP): Dies sind spezielle Beatmungsgeräte, die bei Atemproblemen wie Schlaf-Apnoe-Syndrom eingesetzt werden, um die Atmung während des Schlafs zu unterstützen.
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Pleuradrainagen: Bei Bedarf können Pleuradrainagen durchgeführt werden, um Flüssigkeitsansammlungen im Brustfellraum zu entfernen. Dies geschieht möglicherweise in Zusammenarbeit mit Chirurgen.
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Vor- und Nachbetreuung bei Thoraxoperationen: Pneumologen spielen eine entscheidende Rolle bei der Betreuung von Patienten vor und nach Operationen am Thorax, um die Lungenfunktion zu optimieren und Komplikationen zu minimieren. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Chirurgen.
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