Einige rheumatologische Medikamente können nur in Form von Infusionen, also nicht als Tabletten verabreicht werden. Wir bieten diese Form der medikamentösen Behandlung in unserer Tagesklinik ambulant an.

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologie und der Neuroradiologie werden bei ausgeprägten Abnutzungserscheinungen der Wirbelsäule mit Bandscheibenvorfällen und Einengung von Nervenkanälen Infiltrationen mit Cortison durchgeführt. In einem zweiten Schritt bieten wir die so genannte Radiofrequenztherapie an, deren Effekt oft länger anhält. Beide Techniken erfolgen unter CT-Kontrolle, damit die Nadel exakt platziert werden kann.

Die Anmeldung für die Infiltrationen und gepulste Radiofrequenztherapie der Wirbelsäule erfolgt nach Ausschöpfung der konservativen Therapie (Schmerzmedikamente, Physiotherapie) über die rheumatologische Sprechstunde.

Wenn Medikamente eine Gelenkentzündung nicht zufriedenstellend lindern können, besteht die Möglichkeit, mittels einer schwach radioaktiven Spritze die Entzündung zur Ruhe zu bringen. Sie bewirkt eine oberflächliche Vernarbung der stark entzündeten Gelenkinnenhaut. Die Infiltration erfolgt in der Abteilung für Nuklearmedizin. Da das betroffene Gelenk für 2 Tage ruhiggestellt werden muss, ist eine 2-tägiger Spitalaufenthalt nötig.

Die Anmeldung erfolgt in der Regel über unsere Sprechstunde.