Beim Advanced Imaging handelt es sich um spezialisierte Bildgebungstechniken, die Organe und Gewebe nicht nur abbilden können, sondern auch deren Aktivität, den strukturellen Aufbau oder die chemische Zusammensetzung sichtbar machen.
Diese Verfahren helfen u.a. bei der Beurteilung unklarer Gewebsveränderungen oder bei der Diagnose von Demenzen und Tumoren. Wertvolle Dienste leisten sie ausserdem für die Planung operativer Eingriffe am Gehirn. Diese Untersuchungen sind relativ aufwändig, liefern aber erstaunliche Erkenntnisse darüber, wie unser Gehirn arbeitet.
Zu den erweiterten Bildgebungsverfahren des Advanced Imaging zählen folgende Techniken:
-
MR-Perfusionsbildgebung: Misst die Durchblutung in bestimmten Hirnarealen, mit oder ohne Einsatz von Kontrastmittel
-
MR-Spektroskopie: Analysiert die chemischen Zusammensetzung bestimmter Gewebsteile
-
Diffusion Tensor Imaging (DTI): verfolgt den Verlauf bestimmter Nervenfasern im Hirngewebe
-
MRI-Fluometrie: Bestimmt die Flussrichtung und Fliessgeschwindigkeit von Blut oder Nervenwasser
-
Funktionelle MRI (fMRI): Kann nachweisen, welche Gehirnteile bei bestimmten Tätigkeiten mehr oder weniger in Anspruch genommen werden
-
Durchblutungsmessungen sind auch in der Computertomographie (CT) möglich. So sind z.B. die CT-Perfusion und die dynamische CT-Angiographie Teil der akuten Schlaganfalldiagnostik und stehen in Aarau dank modernster CT-Technik für das gesamte Gehirn zur Verfügung.

