Sobald die Krebsbehandlung beendet ist, empfehlen wir Patientinnen und Patienten, an einer medizinischen Nachsorge teilzunehmen. Diese dauert üblicherweise fünf Jahre oder länger und hat das Ziel einer medizinischen und psychosozialen Begleitung.
Was passiert nach der Therapie?
Nach der Therapie wird eine medizinische Nachsorge empfohlen. Ziel der medizinischen Nachsorge ist es, Patientinnen und Patienten medizinisch und psychosozial zu begleiten, bis das Rückfallrisiko deutlich gesunken ist.
Die Planung der medizinischen Nachsorge findet in der Regel noch in der Klinik statt. Während eines Gesprächs werden die individuellen Ziele festgelegt. Direkt nach der Operation gehen Patientinnen und Patienten zunächst in kürzeren Abständen zu Nachsorgeuntersuchungen. Wenn sie unter keinen Beschwerden leiden und es keine Anzeichen für einen Rückfall gibt, können die zeitlichen Abstände vergrössert werden. Irgendwann ist dann nur noch eine Untersuchung pro Jahr notwendig.
Üblicherweise beginnt die Nachsorge nach Abschluss der Erstbehandlung und der medizinischen Rehabilitation. Bei Betroffenen, die eine ergänzende, länger andauernde Therapie erhalten, gehen Erstbehandlung, Weiterbehandlung und Nachsorgeuntersuchungen allerdings fliessend ineinander über.
Welche Nachuntersuchungen sind nötig?
Welche Untersuchungen Teil des Nachsorgeplans sind, hängt von der genauen Krebsart und der individuellen Situation der Patientin oder des Patienten ab. Normalerweise findet ein ausführliches Gespräch mit der zuständigen Ärztin oder dem zuständigen Arzt statt. Daraufhin folgt eine körperliche Untersuchung und abhängig vom Nachsorgeplan oder von den Beschwerden ein Blutbild oder andere bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT oder Röntgen.