Die frühzeitige Erkennung von Brustkrebs erhöht die Heilungschancen. Je kleiner Tumore sind, desto erfolgreicher und schonender ist in der Regel die Behandlung. Es gibt mehrere Möglichkeiten, bereits frühzeitig Anzeichen für Brustkrebs zu erkennen.
Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der Brustdrüse, wobei Aufnahmen aus 2 Perspektiven erfolgen. Um kontrastreiche Aufnahmen zu erhalten, wird eine weiche Strahlung eingesetzt und die Brust für die Aufnahmen etwas flachgedrückt, was gelegentlich als unangenehm empfunden wird. Das ist jedoch notwendig, um aussagefähige Bilder zu erhalten und um mit einer möglichst geringen Strahlendosis arbeiten zu können.
Aus Gründen des Patientenkomforts (Kompressionsschmerz) und der besseren Beurteilbarkeit der Mammographien sollte die Untersuchung deshalb in der ersten Zyklushälfte (6.–11. Tag) durchgeführt werden.
Die Ergebnisse werden durch 2 Fachärztinnen rsp. Fachärzte für Radiologie beurteilt.
Alternativen hierzu gibt es keine. Ergänzend werden gegebenenfalls ein Brustultraschall, Magnetresonanztomographie sowie eine Gewebeentnahme (Biopsie) durchgeführt.