Vielfach braucht es zusätzlich zu einem chirurgischen Eingriff noch weitere Therapien. Dazu gehören beispielsweise Radiotherapien und/oder spezielle Medikamente wie eine Chemotherapie oder andere Therapieformen.
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Das Kantonsspital Aarau bietet Patienten mit einem kastrationsresistenten Prostatakarzinom sowie symptomatischen Knochenmetastasen ohne viszerale Metastasen die Behandlung mit Alpharadin (Radium-223-Dichlorid, Xofigo®) an.
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Die interventionelle Radiologie ist ein Spezialfach der Radiologie. Es handelt sich dabei um einen gering belastenden, minimalinvasiven Eingriff, der sich unter anderem für Patientinnen und Patienten mit Tumoren, Schmerzen und einer Vielzahl weiterer medizinischer Probleme eignet.
tabindex="-1">Interventionelle Radiologie
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Die Lutetium-177-PSMA-Therapie eignet sich für Patienten, die unter einem fortgeschrittenen metastasierten Prostatakarzinomen leiden. Bei der nebenwirkungsarmen Lutetium-177-PSMA-Therapie wird die radioaktive Substanz Lutetium-177 an eine Trägersubstanz (PSMA) gebunden. Dank dieser Anbindung, die dem Schlüssel-Schloss-Prinzip folgt, kann ein radioaktiv strahlendes Arzneimittel direkt zum Tumor gebracht werden, wo es andockt und die Tumorzellen bestrahlt. Mit der Lutetium-177-PSMA-Therapie kann der Tumor zwar nicht geheilt werden, aber das Wachstum kann verlangsamt und die Beschwerden können gelindert werden.
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Bei der Radioimmuntherapie handelt es sich um eine neuartige Krebstherapie, welche die Wirkung einer Strahlentherapie mit den Vorteilen von Immuntherapeutika mit Antikörpern verbindet. Der Vorteil dieser neuen Methode ist, dass sie keine Nebenwirkungen auslöst.
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Bei Schilddrüsenkrebs ist eine chirurgische Entfernung eines Teils oder der kompletten Schilddrüse in der Regel das Mittel der Wahl. Da eine komplette Entfernung der Schilddrüse allerdings kaum möglich ist, werden die Resten schliesslich mithilfe der Radiojodtherapie vollständig beseitigt.