Die Prognose eines Tumors im Kopf-Hals-Bereicht hängt von seinem Stadium (Tumorgrösse, Lymphknotenableger im Hals sowie Metastasen) ab. Aus diesem Grund ist die Früherkennung von wesentlicher Bedeutung für einen Therapieerfolg und die Erhaltung einer hohen Lebensqualität.
Für die Früherkennung von Kopf- und Halstumoren fehlen wissenschaftlich etablierte Vorsorge- oder Screening-Verfahren. Daher sollten anhaltende Beschwerden im Kopf- und Halsbereich umgehend ärztlich abgeklärt werden.
Typische Symptome für Kopf-Hals-Tumore sind:
-
Sichtliche Schleimhautveränderungen der Lippen, Mundhöhle und des Rachens
-
Spontane Hals- und Ohrenschmerzen, Kau- und Schluckschmerzen, Schluckstörungen
-
Bewegungseinschränkungen des Kiefers und der Zunge
-
Fremdkörpergefühl
-
Heiserkeit, Hustenreiz, Atemnot
-
Schluckstörungen
-
Schluckschmerzen
-
Schmerzhafte oder schmerzlose Schwellungen am Hals oder Gesicht
-
Behinderung der Nasenatmung
-
Riechstörungen
-
Blutiges Nasensekret oder Nasenbluten
-
Gefühlsminderung der Haut im Gesicht
-
Bewegungseinschränkungen/-Schmerzen der Augen oder Doppelbilder
-
Blutiges Sekret aus den Ohren
-
Lähmung der mimischen Gesichtsmuskulatur
-
Einseitige Hörminderung oder Ohrgeräusche
Das Auftreten von einem oder mehreren der oben erwähnten Beschwerden hängt vom Entstehungsort des Tumors ab. Eine fehlende Besserung der Symptome ist ein Alarmzeichen. Die betroffene Person sollte einen Arzt aufsuchen.