Darmkrebszentrum
Onkologiezentrum MittellandDie Behandlung von Darmkrebs ist immer abhängig von der Tumorart, dem befallenen Organ und dem Tumorstadium. Je früher ein Tumor entdeckt wird, desto erfolreicher die Heilungsaussichten. Unser interdisziplinäres, hochqualifiziertes Team und modernste Behandlungsverfahren sorgen für eine individuelle Behandlung.
Die Diagnose Krebs ist immer Schicksalsschlag. Die Ursache von Krebs, der Verlauf der Erkrankung und die Therapie jeweils vielschichtig. Unsere Behandlungs- und Pflegeteams legen besonderen Wert auf eine einfühlsame, fürsorgliche und persönliche Betreuung.
Im Darmkrebszentrum werden alle Erkrankungen des Darmtraktes behandelt. Wir sind spezialisiert auf die Abklärung und Behandlungen von Krebserkrankungen im Bereich des Dick- und Mastdarms. Bei Diagnosestellung und Therapien arbeitet ein interdisziplinäres, hochqualifiziertes Team aus der Chirurgie, Gastroenterologie, Onkologie, Pathologie, Radiologie, Radio-Onkologie und Nuklearmedizin eng zusammen. Modernste Operationstechniken und Therapieverfahren sorgen für eine individuelle Behandlung.
Wir bieten Ihnen psychoonkologische Unterstützung und kümmern uns auch um die Nachsorge wie bspw. Beratung durch Stoma- und Wundspezialistinnen und -spezialisten. Die enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen Hausärztinnen und -ärzten, der Gastroenterologie und externen Pflegediensten gewährleistet einen lückenlosen Behandlungsablauf. Während dieser Zeit garantieren wir eine einfühlsame und fürsorgliche Betreuung.
Das Darmkrebszentrum ist ein Organzentrum des KSA Onkologiezentrums Mittelland.
Wie Sie uns erreichen
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Sekretariat | Darmkrebszentrum
Telefon +41 62 838 44 24E-Mail viszeralchirurgie@ksa.ch
Themenseite «Krebs»
Auf unserer Themenseite «Krebs» stehen unsere Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt. Sie erzählen ihre Krankheitsgeschichten, berichten über den Umgang mit der Erkrankung, Behandlungserfolge und die Rückkehr ins normale Leben; angereichert mit Wissenswertem und Spannendem rund um das Thema Krebs.
Wo Sie uns finden
Häufige Fragen
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Es gibt zwei Vorsorgeuntersuchungen: Der Stuhltest und die Darmspiegelung (Koloskopie). Beim ersten wird der Stuhl auf verstecktes (okkultes) Blut untersucht. Diese Vorsorgemethode wird ab dem 50. Lebensjahr alle zwei Jahre empfohlen, bei Ihrem Hausarzt durchführen zu lassen. Bei positivem Stuhltest, also wenn Blut nachgewiesen wird, sollten Sie eine Darmspiegelung (Koloskopie) durchführen lassen.
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Bei einer Darmspiegelung (Koloskopie) wird der gesamte Dickdarm bis zum Übergang zum Dünndarm mit einer Kamera untersucht. Diese Spiegelung findet in der Regel ambulant mit einer Kurznarkose statt. Die Untersuchung selbst ist zwar unangenehm, aber schmerzarm. Diese Vorsorgeuntersuchung sollte ab dem 50. Lebensjahr durchgeführt werden. Seit dem 1. Juli 2013 übernimmt die Grundversicherung die Kosten der Untersuchung. Bei unauffälligem Befund ist eine Kontrolle nach 10 Jahren wieder empfohlen.
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Wenn sich nach einer Darmspiegelung (Koloskopie) der Verdacht auf Krebs erhärtet, muss das Ausmass der Erkrankung möglichst schnell und exakt abgeklärt werden. Dies erfolgt durch eine Computertomographie des Brust- und Bauchraumes. Daran schliesst sich eine Magnetresonanztomographie des Mastdarms an. Der Mastdarm ist der letzte Teil des Dickdarms vor dem After. Ist dieser Darmabschnitt von Krebszellen befallen, bleibt oftmals nur die vollständige Entfernung inklusive des gesamten Lymphabflussgebiets sowie aller möglicherweise vom Tumor mitbefallenen Organe.
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Eine Darmkrebsoperation ist eine heikle Aufgabe für den Operateur, denn wegen seiner versteckten Lage sind Operationen am Mastdarm äusserst diffizil. Zudem drohen bei der völligen Entfernung wesentliche Einschränkungen der Lebensqualität. Um einen permanenten künstlichen Darmausgang zu vermeiden, ist vor dem Eingriff eine interdisziplinäre Behandlungsplanung generell und eine präzise Planung der Operation im Speziellen unabdingbar. Zur Verbesserung der langfristigen Resultate erfolgt in der Regel eine Strahlenbehandlung, kombiniert mit einer Chemotherapie vor der OP. Diese erfordert höchstes Fingerspitzengefühl von den Chirurgen, um die für die Sexualfunktion wichtigen Nerven zu schonen und den Tumor trotzdem radikal zu entfernen. Ausschlaggebend für die Operationsart sind Lage und Ausdehnung der Geschwulst.
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Die gute Nachricht vorne weg: Darmkrebs ist rechtzeitig erkannt heilbar. Deshalb sind Vorsorgeuntersuchungen wie eine Darmspiegelung ab 50 empfehlenswert. Die Krankheit selbst entwickelt sich jedoch meist unbemerkt über Jahre und die ersten Hinweise sind in der Regel unspezifisch, schmerzlos und werden als Befindlichkeitsstörung abgetan. Dazu zählen:
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Blut im Stuhl
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Bauchschmerzen, Bauchdrücken
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veränderte Stuhlgewohnheiten
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Unklarer Gewichtsverlust
Wir raten Ihnen, diese Beschwerden von einem Arzt abklären zu lassen.
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Gegen Darmkrebs ist leider kein Kraut gewachsen. Es gibt aber Möglichkeiten, das Risiko für eine Erkrankung zu senken. Dies umfasst einen gesunden Lebensstil mit viel Bewegung, gesunder Ernährung (wenig rotes und verarbeitetes Fleisch, Vollkornprodukte, Gemüse und Früchte) sowie der Verzicht auf Alkohol und Tabak.