Mi. 15.02.23Ausbildungsstatus A für vier weitere KSA Kliniken
Die Abteilungen Gastroenterologie und Kardiologie und die Kliniken für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie für Thoraxchirurgie sind Ende 2022 / Anfang 2023 vom Schweizer Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF) zu Weiterbildungsstätten der Kategorie A ernannt worden. Dabei handelt es sich um die höchste Anerkennung einer medizinischen Weiterbildungsstätte, an welcher Ärztinnen und Ärzte einen Teil ihrer Weiterbildung zur Fachärztin oder zum Facharzt absolvieren können.
Auch das Zentrum für Notfallmedizin ist per Anfang 2023 vom SIWF als Weiterbildungsstätte der Kategorie IV Allgemeine Innere Medizin anerkannt worden. Dadurch haben Assistenzärztinnen und Assistenzärzte neu die Möglichkeit, ein Jahr ihrer Facharztausbildung vollständig auf der Notfallstation und in der Notfallpraxis zu absolvieren.
Mi. 25.01.23Der Grundstein der neuen Energiezentrale ist gelegt
KSA Aarau und Eniwa stellen gemeinsam die nachhaltige Energieversorgung des Kantonsspitals Aarau sowie der Region sicher
Der Bau der neuen Energiezentrale schreitet voran; heute, am 25. Januar 2023 konnte der Grundstein gelegt werden. Die neue Energiezentrale des Kantonsspitals Aarau (KSA Aarau) ist ein wichtiger Baustein im Wärmeverbund von Eniwa, aber auch von grösster Bedeutung für das KSA Aarau im Hinblick auf die nachhaltige Energieversorgung.
Spitäler benötigen trotz intensiver Einsparungsbemühungen viel Energie. Auch in Zeiten der Energieknappheit ist die Versorgungssicherheit des Kantonsspitals Aarau unabdingbar. Die heutigen Infrastrukturen für die Wärme- und Kälteversorgung des Areals des KSA Aarau sind nach über 50 Jahren am Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Um die langfristige und klimaschonende Versorgung mit Kälte und Wärme sowie die Versorgungssicherheit mit Strom auf dem Areal zu gewährleisten, baut das KSA Aarau in Zusammenarbeit mit Eniwa eine neue Energiezentrale. Diese wird die langfristige Energieversorgung des gesamten KSA Aarau sicherstellen und künftig auch erneuerbare Wärme und Kälte für den Neubau «Dreiklang» liefern.
Am 25. Januar feierten Vertreterinnen und Vertreter von Eniwa und des KSA Aarau sowie geladene Gäste im kleinen Rahmen die Grundsteinlegung. Eine gesetzte Grundsteintafel wird an diesen Meilenstein erinnern. Dr. Hans-Kaspar Scherrer, CEO Eniwa und Sergio Baumann, Leiter Departement Betrieb und Mitglied der Geschäftsleitung des KSA betonten in ihren Grussworten die Bedeutung der Energiezentrale für das KSA Aarau sowie die Region.
Ein aktiver Beitrag zur regionalen Versorgungssicherheit
Die Ausrüstung der neuen Energiezentrale des Kantonsspitals Aarau wird von Eniwa erstellt, finanziert sowie betrieben. Hauptwärmequelle ist weiterhin die über die FEWAG-Leitung zugeführte Abwärme der nahegelegenen Kehrichtverbrennungsanlage Buchs (KVA Buchs). Neu ist jedoch, dass die Energiezentrale KSA vollständig in den bestehenden Wärmeverbund Torfeld integriert wird. Der grösste Teil der Wärme und Kälte ab Energiezentrale KSA wird dabei für das Eniwa Netz ausserhalb des Areals des KSA Aarau verwendet. «Die neue Zentrale ist ein wichtiges Element im Ausbau des Wärme-/Kältenetzes von Eniwa», stellt Dr. Hans-Kaspar Scherrer fest. «Dank dieser modernen Energiezentrale erhöhen wir die Versorgungssicherheit im gesamten Verbund sowohl für das KSA als auch für die angeschlossene Region und sind dabei dank der modernen Anlage auch äusserst effizient.»
Vernetzung der Energiezentralen bringt dem KSA Aarau, Eniwa und der Bevölkerung Vorteile
Über die neue Energiezentrale werden die KVA Buchs, das KSA Areal und die bestehenden Eniwa Wärme- und Kältenetze stärker vernetzt. Die spitaleigene Abwärme wird für die Wärmeproduktion genutzt und ins regionale Fernwärmenetz eingespeist. «So profitieren nicht nur der Standort KSA Aarau und Eniwa von diesem wichtigen Projekt, sondern auch die regionale Bevölkerung in Aarau», ergänzt Sergio Baumann. Das Kantonsspital Aarau setzt sich stetige Weiterentwicklung der Optimierung des Energiebedarfs als Ziel. Daher sind zu einem späteren Zeitpunkt Photovoltaikanlagen geplant, die einen Teil des Strombedarfs selbst produzieren.
Legende Bild 1 (v.l.n.r.): Peter Suter, Verwaltungsratspräsident KSA; Bruno Stoll, Leiter Architektur und Bau KSA; Nuria Lehner, Projektleiterin Architektur und Bau KSA; Sergio Baumann, Leiter Departement Betrieb und Mitglied der Geschäftsleitung KSA; Dr. Hans-Kaspar Scherrer, CEO Eniwa; Anton Schmid, CEO KSA
Legende Bild 2 (v.l.n.r.): Dr. Hans-Kaspar Scherrer, CEO Eniwa; Sergio Baumann, Leiter Departement Betrieb und Mitglied der Geschäftsleitung KSA
Die Geschäftsleitung hat Prof. Dr. med. Hans-Joachim Kabitz zum neuen Chefarzt Pneumologie und Schlafmedizin gewählt. Er wird am 1. April 2023 die Nachfolge von Prof. Dr. med. Sarosh Irani antreten, der das KSA per Ende Februar 2023 verlassen wird.
Prof. Dr. med. Hans-Joachim Kabitz übernimmt ab 1. April 2023 als Chefarzt die Klinikleitung Pneumologie und Schlafmedizin von Prof. Dr. med. Sarosh Irani, der das KSA per Ende Februar 2023 verlassen wird. Die Geschäftsleitung dankt Sarosh Irani für sein intensives Engagement für Patientinnen und Patienten mit Lungenkrankheiten im KSA in den vergangenen 13 Jahren.
«Mit Hans-Joachim Kabitz haben wir einen erfahrenen Pneumologen für das KSA gewinnen können. Er bringt sowohl eine herausragende, breite fachliche Expertise, interdisziplinäres und kollegiales Denken wie auch die nötigen Führungsqualitäten für diese anspruchsvolle Chefarztposition mit», kommentiert Prof. Dr. med. Beat Müller, Bereichsleiter Medizin und Geschäftsleitungsmitglied des KSA, die einstimmig erfolgte Wahl. Die Geschäftsleitung freut sich auf die Zusammenarbeit.
«Ich freue mich sehr über die verantwortungsvolle Aufgabe und bedanke mich für das mir am KSA entgegengebrachte Vertrauen. Ich möchte den Bereich Pneumologie konsequent weiterentwickeln, um den Patientinnen und Patienten weiterhin sowohl fachlich wie menschlich eine erstklassige Behandlung zu ermöglichen», betont Hans-Joachim Kabitz.
Der 45-jährige Hans-Joachim Kabitz stammt aus Ulm und verfügt über langjährige, breite Erfahrung im weiten Bereich der Lungenerkrankungen. Er ist seit 2014 Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und anerkannt für die Zusatzbezeichnung Intensivmedizin. 2015 wurde er zum ausserordentlichen Professor der Universität Freiburg im Breisgau ernannt. Sein Fokus ist die klinische Tätigkeit und seit 8 Jahren ist er Chefarzt der Pneumologie am Klinikum Konstanz, die er gemeinsam mit seinem Team von Grund auf aufgebaut hat.
Mi. 18.01.23Zentrum für Notfallmedizin neu als SIWF-Weiterbildungsstätte anerkannt
Das Zentrum für Notfallmedizin (ZNM) des Kantonsspitals Aarau (KSA Aarau) ist vom Schweizerischen Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung SIWF neu als Weiterbildungsstätte Allgemeine Innere Medizin anerkannt worden.
Die Anerkennung ist ein elementarer Schritt im Aufbau des ärztlichen Kernteams des Notfallzentrums. Assistenzärztinnen und Assistenzärzten gibt es die Möglichkeit, ein Jahr ihrer Facharztausbildung vollständig auf der Notfallstation und in der Notfallpraxis zu absolvieren. Im Ausbildungscurriculum wird eine breit gefächerte, interdisziplinäre Arbeit gefördert und Sonographie-Kenntnisse können erworben und vertieft werden. Neben der SIWF-Anerkennung, gilt weiterhin die SGNOR-Anerkennung Kategorie 1 zur Erlangung des Schwerpunkts der Klinischen Notfallmedizin. «Die Weiterbildung von Assistenz- und Fachärztinnen und -ärzten liegt mir ganz besonders am Herzen. Umso mehr freut es mich, dass wir die Anerkennung zur Weiterbildungsstätte innert kürzester Zeit – 2.5 Monate nach Beginn der Reorganisation des Notfalls – erhalten haben», so Dr. med. Sonja Guglielmetti, Chefärztin des KSA-Zentrums für Notfallmedizin.
Prof. Dr. med. Philipp Schütz und sein Forschungsteam erhalten den Theodor Naegeli-Preis
Prof. Dr. med. Philipp Schütz und sein Forschungsteam wurden mit dem international ausgeschriebenen Theodor Naegeli-Preis 2022 ausgezeichnet. Dieser ist mit 100'000 Franken dotiert. Die bedeutende Auszeichnung erhalten sie für die sogenannte EFFORT*-Studie, in der sie den klinischen Nutzen einer individualisierten Ernährung bei Spitalpatientinnen und -patienten untersucht haben. Prof. Schütz ist der fünfzehnte Preisträger. Die Ernährungsstudie mit den beeindruckenden Ergebnissen wurde 2019 im Fachmagazin The Lancet veröffentlicht.
Bis zu einem Drittel der internistischen Patientinnen und Patienten weisen bei Spitaleintritt ein Risiko für eine Mangelernährung auf. Wie aus verschiedenen Studien bekannt ist, ist dies ein starker Risikofaktor für Komplikationen und erhöhte Mortalität, insbesondere bei älteren, hospitalisierten, polymorbiden Patienten der Inneren Medizin. Folglich ist Mangelernährung ein sehr bedeutender Krankheitsfaktor mit starker gesundheitsökonomischer und gesundheitspolitischer Relevanz.
Prof. Schütz und sein Forschungsteam haben in einer klinischen Studie mit über 2000 Patientinnen und Patienten in acht Schweizer Spitälern den Nutzen einer Ernährungsunterstützung erstmals in einer randomisierten, kontrollierten Studie überprüft. Sie konnten damit eine wichtige Lücke im Wissen zur Effizienz der Ernährungstherapie im Akutspital schliessen. Die EFFORT-Studie zeigte, dass durch eine individualisierte Ernährung nicht nur die Versorgung mit Energie und Proteinen besser erreicht wurde, sondern sich die Behandlungsergebnisse generell verbesserten. Die Ergebnisse wurden 2019 im Fachmagazin The Lancet veröffentlicht. Die Studienergebnisse kommen unter anderem den heutigen Patientinnen und Patienten des KSA zugute, die bei Bedarf mit der entsprechenden Ernährungstherapie unterstützt werden.
Für diese wegweisende Arbeit wird Prof. Schütz und sein Forschungsteam nun durch den mit 100'000 Franken dotierten Theodor Naegeli-Preis ausgezeichnet. Prof. Schütz ist der fünfzehnte Preisträger und freut sich über die grosse Anerkennung: «Dieser Preis ist eine enorme Ehre für mich persönlich und würdigt die grosse Arbeit der ganzen Forschungsgruppe der letzten Jahre. Er zeigt auch, dass wir im KSA mit unserem grossen Patientenkollektiv und der guten interdisziplinären Vernetzung und Zusammenarbeit wichtige und international anerkannte klinische Forschung betreiben können mit grossem Nutzen für unsere Patientinnen und Patienten». Die Geschäftsleitung gratuliert herzlich zu diesem Erfolg.
Die Theodor Naegeli-Stiftung hat die Förderung der medizinischen Forschung auf den Gebieten der Thromboembolie und der Gerontologie zum Ziel. Alle drei Jahre wird für die beste experimentelle oder klinische Arbeit ein international ausgeschriebener Preis ausgerichtet. Die Stiftung wurde durch den 1971 in Basel verstorbenen Theodor Naegeli, ehemaliger Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik Tübingen, errichtet.
EFFORT-II-Studie gestartet
Im April 2022 startete die vom Nationalfonds unterstützte EFFORT-II-Studie** in Zusammenarbeit mit dem Inselspital und weiteren acht Kliniken in der Schweiz. Die EFFORT–II-Studie untersucht unter der Leitung von Prof. Philipp Schütz, ob eine ambulante Ernährungstherapie nach Spitalentlassung die Mortalität von Patientinnen und Patienten mit erhöhtem Mangelernährungsrisiko auch langfristig reduzieren kann.
Mehr zur EFFORT-II-Studie finden Sie unter diesem Link.
* Effect of Early Nutritional Therapy on Frailty, Functionals Outcomes and Recovery Undernourished Medical Inpatients Trial
** Effect of Continued Nutritional Support at Hospital Discharge on Mortality, Frailty, Functional Outcomes and Recovery Trial
Fr. 13.01.23Das Asana Spital Menziken erweitert sein Angebot
Menziken / Aarau – Das Asana Spital in Menziken erweitert sein Angebot um eine spezialisierte Sprechstunde der Handchirurgie in Kooperation mit dem Kantonsspital Aarau (KSA) und festigt damit seine Stellung als regionales Gesundheitszentrum der Region aargauSüd.
In enger Kooperation mit dem Kantonsspital Aarau (KSA) erweitert das Asana Spital Menziken sein spezialisiertes chirurgisches Angebot um eine Sprechstunde der Handchirurgie.
Mit Start am 12. Januar 2023 stehen jeden Donnerstag zwei Ärzte der Handchirurgie des KSA direkt im Asana Spital Menziken für Sprechstunden und chirurgische Behandlungen zur Verfügung.
«Mit dem Angebot der spezialisierten Sprechstunde für Handchirurgie ergänzen wir das regionale Gesundheitsangebot und erleichtern betroffenen Personen damit wesentlich den Zugang zu dieser für sie wichtigen, spezialärztlichen Versorgung.». so KSA-CEO Anton Schmid. Gleicher Meinung ist auch der Direktor des Asana Spital Menziken, Daniel Schibler und ergänzt: «Durch die Kooperation mit dem Kantonsspital Aarau wird die höchste fachliche Kompetenz und Qualität jederzeit gewährleistet. Getreu unserem Motto: 'Mir läbed Nöchi' bringen wir eine weitere spezialisierte medizinische Dienstleistung näher zu den betroffenen Personen und stärken damit auch unsere Position als Gesundheitszentrum in der Region aargauSüd.»
Die Handchirurgie behandelt akute und chronische Erkrankungen der Hand, Handgelenke und Vorderarme. Dazu gehören Nervenerkrankungen, rheumatische Erkrankungen, degenerative Erkrankungen oder Fehlbildungen. Um schwerwiegende Folgen bei Verletzungen zu mindern und eine möglichst rasche Rückkehr in den gewohnten Alltag zu ermöglichen, ist eine möglichst frühzeitige kompetente Diagnostik und fachärztliche Behandlung von grossem Vorteil.
Die Anmeldung zur Sprechstunde Handchirurgie erfolgt über den Hausarzt.
Di. 03.01.23Geburtenjahr 2022: Mehr Früh- und Risikogeburten
Geburtenjahr 2022: Mehr Früh- und Risikogeburten
Hebammen, Ärzteschaft und Pflegende garantierten eine optimale Rundumversorgung für Mutter und Kind
Nach dem letztjährigen Geburtenrekord am Kantonsspital Aarau (KSA Aarau) konnte 2022 schweizweit ein leichter Rückgang an Geburten festgestellt werden. So erblickten 2022 am KSA 2086 Neugeborene das Licht der Welt. Dies sind insgesamt 304 Geburten weniger (- 12.7 %) als im Vorjahr. Verhältnismässig zugenommen haben hingegen die Anzahl Früh- und Risikogeburten. Zudem kam es 2022 zu 49 Zwillingsgeburten und gar zwei Drillingsgeburten.
Mit insgesamt 2086 Geburten, davon 133 im Geburtshaus KSA Nordstern, verzeichnete das Kantonsspital Aarau 2022 einen leichten Geburtenrückgang im Vergleich zum vorherigen Rekordjahr 2021. Es erblickten 1000 neugeborene Mädchen und 1086 neugeborene Jungen das Licht der Welt – darunter 49 Zwillingspaare und zwei Drillingsgeburten. Verhältnismässig zugenommen haben die Anzahl Früh- und Risikogeburten.
Eine intensivierte interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Wohle der werdenden Eltern
«Durch unsere fachliche Expertise und dank der intensivierten Zusammenarbeit mit Frauenärztinnen und -ärzten aus der Region sowie den umliegenden Spitälern konnten wir unsere Kolleginnen und Kollegen optimal unterstützen. Es ist unser oberstes Ziel, werdenden Familien eine medizinisch und zwischenmenschlich optimale Versorgung anzubieten – auch in anspruchsvollen Situationen», so Dr. med. Monya Todesco, Chefärztin Geburtshilfe und Perinatalmedizin. Die Abteilung Geburtshilfe und Perinatalmedizin des KSA Aarau stellt die Begleitung und Betreuung von risikoarmen Geburten bis hin zur hochkomplexen medizinischen Versorgung bei aussergewöhnlichen Geburtssituationen wie Frühgeburten, Steisslagen oder Zwillings- und Mehrlingsgeburten sicher.
Bonding ab der ersten Minute – Förderung der emotionalen Bindung zwischen Eltern und Kind
Bonding ist weit mehr als nur der erste Kontakt zum neugeborenen Baby. Es führt dazu, dass sich das Kind sicher und geborgen fühlt und es kann zudem positive Auswirkungen auf die körperlichen Funktionen des Neugeborenen haben. Deshalb legt das KSA Aarau besonderen Wert auf diese wichtige Phase nach der Geburt: «Nach dem Auspulsieren der Nabelschnur während einer Minute wird das Kind abgenabelt und direkt der Mutter auf die Brust gelegt. Auch der Vater kann diese Rolle nach Möglichkeit übernehmen. Alle Untersuchungen des Neugeborenen erfolgen erst nach zwei bis drei Stunden ungestörten Bondings. Diese Methode wird von den Familien sehr geschätzt und hat grosse Vorteile für Mutter und Kind. Beispielsweise kommt es für das Kind zu keinem Kontakt mit fremden Bakterien und es ist eine bessere Anpassung der Körpertemperatur möglich. Ausserdem hat das Bonding eine positive Auswirkung auf die Atmung des Kindes sowie das Stillen», erklärt Chefärztin Dr. med. Monya Todesco.
Frisch gebackene Eltern schätzen Ruhe und Erholung
Die Zeit kurz vor, während und nach der Geburt kann für die werdenden Eltern, insbesondere für die Mutter, sehr anstrengend sein. Stolze Familienangehörige und Freunde möchten oftmals diesen Moment ebenso miterleben und wo immer möglich unterstützen. Die Pandemiejahre mit den reduzierten Besuchszeiten haben gezeigt, dass die junge Familien jedoch eher die Ruhe und Erholung wünschen sowie die Betreuung durch das fachkompetente Personal: «Weniger ist manchmal mehr», so die leitende Hebamme Claudia Spielmann. «Unsere unverändert reduzierten Besuchszeiten werden von den Frauen sehr geschätzt. Dadurch wird ihrem individuellen Bedürfnis nach Ruhe und Erholung sowie einer entspannten Angewöhnungszeit mit dem neugeborenen Kind, dem Partner und möglichen Geschwistern Rechnung getragen», führt Spielmann aus.
Do. 22.12.22Regierungsrat wird beim Grossen Rat Finanzhilfebeitrag beantragen / personelle Veränderung Verwaltungsrat
Regierungsrat wird beim Grossen Rat den Finanzhilfebeitrag in der Höhe von 240 Millionen Franken für das KSA beantragen. Präsident, Vizepräsident und zwei weitere Mitglieder des KSA-Verwaltungsrats treten auf Ende Juni 2023 zurück.
Do. 15.12.22Neues Versorgungsangebot am Standort KSA Aarau: Medizinische Poliklinik
Seit Herbst 2022 besteht am Standort KSA Aarau unter der Leitung von Dr. med. Sebastian Haubitz, Oberarzt mbF Allgemeine Innere und Notfallmedizin sowie Infektiologie und Infektionsprävention, neu das Angebot der Medizinischen Poliklinik. Mit diesem zusätzlichen Betreuungsangebot schliesst das KSA eine Lücke in der Versorgung von Patientinnen und Patienten.
In der Medizinischen Poliklinik des KSA Aarau bieten erfahrene Ärztinnen und Ärzte eine umfassende Abklärung, Behandlung und Betreuung von Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen, welche die inneren Organe betreffen. Dabei pflegen sie eine enge und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Fachspezialistinnen und Fachspezialisten aus anderen Spezialgebieten.
In der Medizinischen Poliklinik werden Patientinnen und Patienten in einem ambulanten Setting betreut, die
stationär im Kantonsspital Aarau behandelt wurden und deren Gesundheitszustand eine ambulante Weiterversorgung erlaubt (in Ergänzung und Zusammenarbeit mit der betreuenden Hausärztin oder dem betreuenden Hausarzt).
nach einer Vorstellung auf der Notfallstation weiterführende ambulante Abklärungen benötigen.
von der Hausärztin oder dem Hausarzt dem KSA zugewiesen werden für dringende Abklärungen bei unklaren Krankheitsbildern oder in komplexen interdisziplinären Betreuungssituationen.
Durch die Weiterbehandlung und -betreuung in der Medizinischen Poliklinik stehen stationäre Betten früher anderen Patientinnen und Patienten zur Verfügung, da Patienten unkompliziert und bedarfsgerecht ambulant weiterversorgt werden können. Andererseits wird die Notfallstation durch das neue Angebot unterstützt und entlastet. Das ambulante Behandlungsangebot bedeutet für unsere Patientinnen und Patienten mehr Autonomie und Flexibilität bei klaren Ansprechpartnern mit entsprechender Sicherheit – auch in instabilen Krankheitsphasen, solange keine stationäre Pflege oder Überwachung nötig ist. Und für Hausärztinnen und -ärzte besteht eine zentrale Anlaufstelle, um Patienten zuzuweisen, wenn Abklärungen dringend und Fragestellungen breit oder komplex sind.
Mi. 14.12.22Swiss Olympic zeichnet KSA Sportmedizin aus
Das KSA Zentrum für Sportmedizin ist neu «Sport Medical Base approved by Swiss Olympic»
Dem Zentrum für Sportmedizin des KSA Aarau wurde vom Exekutivrat von Swiss Olympic das Label «Sport Medical Base approved by Swiss Olympic» verliehen. Durch das hohe Qualitätslevel am KSA können Sportlerinnen und Sportler sowohl medizinisch als auch physiotherapeutisch erstklassig betreut und behandelt werden.
Eine erstklassige sportmedizinische Betreuung ist für den Schweizer Leistungssport unabdinglich. Das Zentrum für Sportmedizin des KSA Aarau engagiert sich für den Schweizer Nachwuchsleistungs- und Spitzensport. Diese Expertise und das Engagement wurden nun mit dem Label «Swiss Medical Base approved by Swiss Olympic» honoriert. Zum ersten Mal seit vier Jahren hat Swiss Olympic, der Dachverband des Schweizer Sports, neue Zertifizierungen vergeben.
Spezialisierte Dienstleistungen sowie Zugang zu wissenschaftlich und evidenzbasierter Medizin
«Mit unserem Angebot sichern wir den raschen Zugang zu spezialisierten Dienstleistungen des Zentrumsspitals KSA Aarau für Sportlerinnen sowie Sportler», so Dr. med. Richard Glaab, Leiter Zentrum für Sportmedizin und Leiter Sporttraumatologie. Die unkomplizierte Rundumversorgung erfolgt klinik- und disziplinenübergreifend. Die Versorgung der Sportverletzungen erfolgt im Team der Klinik für Traumatologie und Orthopädie und die Betreuung des Nachwuchssports übernimmt die kindersportmedizinische Sprechstunde unter der Leitung des Sportpädiaters Sven Sprenger. Auch die Sportphysiotherapie mit dem Angebot für konservative Therapien und die integrierte Nachbehandlung ist Teil des interdisziplinären Zentrums. «Sportlerinnen und Sportler werden in der Sportphysiotherapie im KSA am Bahnhof nicht nur behandelt, sondern auch unterstützt, begleitet und beraten», ergänzt Lorenz Moser, Chefphysiotherapeut.
Neu wird im Zentrum für Sportmedizin zudem eine Sprechstunde für Sportkardiologie in Kooperation mit Prof. Dr. Christian Schmied vom Universitätsspital Zürich (USZ) angeboten. Damit lässt sich eine wichtige Lücke – auch über die Kantonsgrenzen hinweg – schliessen. Die Sportkardiologie wird ein wichtiger Teil des sportmedizinischen Leistungsportefeuilles werden. Die patientenzentrierte sportmedizinische Versorgung wird im Bereich der Leistungsdiagnostik und der Reihen- und Standarduntersuchungen mit Kooperationen optimal ergänzt.
Teil der «Swiss Olympic Family»
Aktuell betreut das Zentrum für Sportmedizin beispielsweise diverse Nachwuchsfussballmannschaften oder die Vereine Swiss Cycling und Swiss Surfing. «Wir gehen individuell auf unsere Sportpatientinnen und -patienten ein. Mit unserem Fachwissen und der grossen Erfahrung schaffen wir es, die sportspezifischen Bedürfnisse zu erfüllen. Die Anerkennung unserer Leistung von Swiss Olympic bestätigt uns in unserem Tun, macht uns stolz und zeichnet uns als attraktiven Arbeitgeber in diesem Bereich aus», erklärt Dr. Richard Glaab. Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses konnte das bestehende Angebot weiter optimiert sowie Kooperationen klar definiert werden. Künftig soll das medizinische Angebot in den Bereichen Leistungs- sowie Breitensport zusätzlich ausgebaut werden.
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