Do. 28.07.22HSM: Prof. Dr. med. Gerrit Schubert ins HSM-Fachorgan gewählt
Prof. Dr. med. Gerrit Schubert, Chefarzt und Leiter der Klinik für Neurochirurgie im Kantonsspital Aarau, wurde ins Fachorgan für hochspezialisierte Medizin (HSM-Fachorgan) berufen. Dieses verabschiedet u.a. Empfehlungen für die Leistungszuteilung der hochspezialisierten Medizin, die dem Beschlussgremium als Entscheidungsgrundlage dienen.
Prof. Dr. med. Gerrit Schubert, Chefarzt und Leiter der Klinik für Neurochirurgie im Kantonsspital Aarau, ist im April 2022 in das Fachorgan für hochspezialisierte Medizin (HSM-Fachorgan) berufen worden. Das HSM-Fachorgan setzt sich aus 15 Expertinnen und Experten verschiedener Fachbereiche aus dem In- und Ausland zusammen, die medizinische und wissenschaftliche Vorschläge für eine verstärkte Koordination und Konzentration der verschiedenen Leistungsbereiche der hochspezialisierten Medizin erarbeiten. Diese Empfehlungen dienen dem HSM-Beschlussorgan als Entscheidungsgrundlage für die definitive Vergabe der Leistungsaufträge.
Gerrit Schubert freut sich sehr über die Wahl: «Durch die Vertretung im HSM-Fachorgan ist es möglich, Teil des anspruchsvollen Entscheidungsprozesses für die Zuteilung von HSM-Aufträgen zu sein. Mir persönlich liegt es sehr am Herzen, dadurch die medizinische Versorgung der Bevölkerung in der Schweiz sicherzustellen und zu verbessern». KSA-CEO Anton Schmid ergänzt: «Es freut mich ausserordentlich, dass mit Prof. Dr. med. Gerrit Schubert neu ein ausgewiesener Experte des KSA Einsitz in dieses wichtige Gremium nimmt». Weiter findet es Anton Schmid wichtig, dass die Kriterien für die Vergabe von Leistungsaufträgen langfristig so festgelegt werden, dass die Versorgung aller Grossregionen mit hochspezialisierter Medizin sichergestellt ist.
Seltene, sehr komplexe oder teure Behandlungen sind in der Schweiz der hochspezialisierten Medizin (HSM) zugehörig. Werden solche Therapien von zu vielen Leistungserbringern angeboten, leidet nicht nur die Qualität, sondern auch die Effizienz. Deshalb werden entsprechende Behandlungen hierzulande im Rahmen von Leistungsaufträgen an verschiedene Spitäler und Gesundheitsdienstleister vergeben. «Als grösster HSM-Dienstleister im Aargau mit elf Leistungsaufträgen ist das KSA ein wichtiger Versorgungspfeiler in der hochspezialisierten Medizin (HSM). Mit Prof. Dr. med. Gerrit Schubert ergänzt ein äusserst kompetenter und allseits geschätzter Kollege und Experte das HSM-Fachorgan», so Prof. Dr. med. Mark Hartel, Bereichsleiter Chirurgie und Chefarzt Viszeralchirurgie.
Mo. 25.07.22Anpassungen beim Covid-19-Impfangebot im KSA
Kantonsspital Aarau empfiehlt Terminbuchung
Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Covid-19-Impfungen hat das Impfzentrum am Kantonsspital Aarau sein Impfangebot angepasst. Um längere Wartezeiten zu vermeiden, empfiehlt das KSA nochmals ausdrücklich die individuelle Terminbuchung (ksa.ch/impfung). Personen mit gebuchtem Termin werden vor Ort triagiert und priorisiert. Aktuell werden an folgenden Tagen und Zeiten Impfungen angeboten:
Mittwoch 10:00 - 17:30
Donnerstag 10:00 - 17:30
Freitag 11:00 - 18:30
Ein Walk-in (ohne Anmeldung) wird auf Wunsch des Kantons weiter aufrechterhalten, ist aufgrund des erhöhten Impfaufkommens aber aktuell nicht empfohlen. Wer sich ohne Anmeldung impfen lassen möchte, muss insbesondere an den Randzeiten und über Mittag mit längeren Wartezeiten rechnen.
Steigt die Impfnachfrage weiter an, wird das Impfangebot auf 4 Tage in der Woche erweitert. Informieren Sie sich über das jeweils aktuelle Impfangebot auf der KSA-Website.
Das Kantonsspital Aarau betreibt im Auftrag des Kantons eines von 4 Impfzentren im Kanton Aargau. Die Impfung erfolgt nach Verfügbarkeit des Impfstoffs und die Priorisierung der Impfberechtigten gemäss den Vorgaben des BAG. Es können sich Personen ab einem Alter von 5 Jahren impfen lassen.
Di. 19.07.22Interdisziplinäre Innovation: Roboterassistierte komplexe Chirurgie am KSA
Die Teams der Kliniken für Urologie und Viszeralchirurgie des Kantonsspital Aarau unter der Leitung von Dr. med. Andreas Sauer (Urologie) und PD Dr. med. Christian Nebiker (Viszeralchirurgie) haben kürzlich die erste komplett roboterassistierte Blasen- und Enddarmentfernung (Exenteration) durchgeführt. Wie die Vertriebsfirma des Da-Vinci-Roboters, Intuitive, mitteilt, ist ein solch komplexer, rein roboterassistierte, minimal-invasiver Eingriff in der Schweiz bisher noch nirgends durchgeführt worden.
Der Patient hat den minimal-invasiven Eingriff komplikationslos überstanden und konnte in die Rehabilitation entlassen werden.
Der erfolgreiche Eingriff belegt die hohe Kompetenz der roboterassistierten Chirurgie am KSA und die gute interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit.
Bildlegende: Erfolgreiches interdisziplinäres OP-Team: PD Dr. Christian Nebiker (Viszeralchirurgie), Dr. Stefanie Cermak (Urologie), Dr. Manuel Walter (Urologie), Dr. Andreas Sauer (Urologie) und Feliciana Rüefli (Fachfrau Operationstechnik).
Fr. 08.07.22KSA investiert in Umweltschutz und Patientensicherheit
Für rund eine Million Schweizer Franken werden in der Anästhesie des KSA 13 moderne Anästhesiearbeitsplätze beschafft. Die digitalen Arbeitsplätze rücken die Anästhesie noch näher an die Patientinnen und Patienten heran und erlauben eine genauere Überwachung der Narkosetiefe. Weiter wird mit der Umstellung auf den Einsatz der klimaschädlichen Gase Desfluran und Lachgas verzichtet. Die modernen Anästhesiegeräte reduzieren zudem den Verbrauch der weiterhin verwendeten Anästhesiegase Isofluran und Sevofluran.
Unter der Führung von Dr. med. Hans-Peter Herion, Stellvertretender Chefarzt Anästhesie, und Beat Widmer, Fachexperte Anästhesiepflege, rüstet das KSA in Zusammenarbeit mit der Medizintechnik seine Anästhesieabteilung auf. Durch die neuen Arbeitsplätze können künftig Patientinnen und Patienten noch genauer überwacht werden. Die neuen Arbeitsplätze bestehen jeweils aus einem hochmodernen Beatmungsgerät, einem Monitor zur Überwachung der Vitalparameter, einem EEG-Monitoring zur Messung der Narkosetiefe und einem digitalen Arbeitsplatz. Durch die EEG-gestützte Kontrolle der Narkosetiefe kann die Patientensicherheit weiter erhöht und die Menge Anästhetika genau an das individuelle Patientenbedürfnis angepasst werden. Zudem werden moderne Beatmungsformen eingesetzt, welche für den Patienten noch schonender sind. Die Beschaffung der neuen Anästhesiearbeitsplätze ist schon für den Betrieb im Neubau Dreiklang ausgelegt. Das Ziel für den Neubau ist es, eine einheitliche Gerätephilosophie zu verfolgen.
Dr. med. Hans-Peter Herion zum Projekt: «Das Projekt 'Perseus' macht die Anästhesie-Technik des KSA zukunftsfähig. Ich freue mich, dass wir mit diesem Fortschritt unseren Patientinnen und Patienten ab sofort noch mehr Sicherheit und schonendere Anästhesieverfahren bieten können. Gleichzeitig ist die Beschaffung der neuen Arbeitsplätze ein grosser Schritt in Richtung nachhaltige Anästhesieverfahren.»
Ab sofort verzichtet die Anästhesie im KSA auf die Anästhesiegase Desfluran und Lachgas. Die neuen, modernen Geräte verbrauchen zudem eine substanziell geringere Menge der weiterhin verwendeten aber umweltschonenderen Anästhesiegase Isofluran und Sevofluran.
Der CO2-Fussabdruck einer einstündigen Anästhesie mit dem Anästhesiegas Desfluran entspricht dem CO2 Ausstoss einer Fahrt mit dem PKW auf der Strecke Aarau-Mailand (320 km). Die noch eingesetzten Anästhesiegase Sevofluran und Isofluran sind hier weitaus klimafreundlicher. Weiter wurde der Einsatz von Anästhesiegasen in den vergangenen Jahren massiv gesenkt. Ein Grossteil der Anästhesien wird mit intravenösen Anästhetika durchgeführt.
Weitere Informationen: medien@ksa.ch oder unter der Telefonnummer 062 838 94 60.
Do. 30.06.22KSA-Gruppe entrichtet ab dem 1. Juli 2022 deutlich höhere Zulagen
Die KSA-Gruppe entrichtet ab dem 1. Juli 2022 die höchsten Zulagen in den Bereichen stationäre Pflege und Rettungsdienst im Kanton Aargau. Auch national übernimmt die KSA-Gruppe diesbezüglich eine führende Rolle. Neu wird für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsdienste eine Zulage von CHF 10.00 pro Stunde bezahlt.
Die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat haben beschlossen, die Zulagen für die Nacht-, Wochenend- und Feiertagsdienste von CHF 7.50 neu auf CHF 10.00 pro Stunde zu erhöhen. Die Massnahme gilt ab 1. Juli 2022 für Personen, die in der stationären Pflege oder im Rettungsdienst arbeiten. Auch Studierende, Praktikantinnen und Praktikanten sowie Lernende werden mitberücksichtigt.
Im 24-Stunden-Betrieb sowie aufgrund des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen stellen Nacht-, Wochenend- und Feiertagsdienste eine zusätzliche Belastung für das Personal dar. Mit der Erhöhung der Zulagen vergütet die KSA-Gruppe diese anspruchsvollen Dienste ausserordentlich attraktiv und unternimmt einen weiteren Schritt zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität. Die KSA-Gruppe entrichtet im Kanton Aargau nun die höchsten Nacht-, Wochenend- und Feiertagszulagen in den Bereichen Pflege und Rettungsdienst. Auch im nationalen Vergleich der Grossspitäler liegt die KSA-Gruppe vorn.
«Mir ist es ein grosses Anliegen, dass mit der Erhöhung der Zulagen für die Nacht-, Wochenend- und Feiertagsdienste ein erster Beitrag zur Umsetzung der Pflegeinitiative geleistet wird», so CEO Anton Schmid. Karsten Boden, Direktor Departement Pflege & MTTD, ergänzt: «Die Leistung der Pflegefachpersonen, die in sozial unverträglichen Diensten arbeiten, sollen gezielt besser entschädigt werden. Dies kommt sowohl den Mitarbeitenden als auch den Patientinnen und Patienten zugute.» Anwendung findet die Vergütung an den Standorten KSA Aarau, KSA Zofingen und im SRK Blutspendezentrum Aarau.
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren wertvollen Einsatz zum Wohl aller Patientinnen und Patienten der KSA-Gruppe.
Weitere Informationen: medien@ksa.ch oder unter der Telefonnummer 062 838 94 60.
Do. 23.06.22KSA-Gruppe erreicht USGG-Akkreditierung des Gefässzentrums
Das Gefässzentrum der KSA-Gruppe weist neu die Akkreditierung der Union der Schweizerischen Gesellschaften für Gefässkrankheiten auf. Die strengen Qualitätskriterien konnten erfüllt werden und zeichnen unter anderem die interdisziplinäre Zusammenarbeit der jeweiligen Abteilungen aus. Aufgrund der meist hohen Komplexität und der vielfältigen Ursachen von Gefässerkrankungen, ist es speziell in diesem Bereich der Medizin unabdingbar, gemeinsam für die optimale Untersuchung, Diagnose und Behandlung der Patientinnen und Patienten zu sorgen. Die KSA-Gruppe freut sich über das neue Qualitätslabel und gratuliert den beteiligten Abteilungen zu diesem Meilenstein.
In der Schweiz gibt es eine Vielzahl von sogenannten Gefässzentren. Um eine Orientierungshilfe zu bieten, hat die Union Schweizerischer Gesellschaften für Gefässkrankheiten ein Qualitätslabel entwickelt. Nur wenige Zentren sind damit ausgezeichnet und erfüllen die strengen Qualitätskriterien. Zu den über 20 Kriterien gehören neben der interdisziplinären Zusammenarbeit, dass eine Fachärztin oder ein Facharzt aus jedem der drei Fachgebiete Angiologie, Gefässchirurgie und Radiologie rund um die Uhr verfügbar ist – denn medizinische Notfälle treten oft auch in der Nacht oder am Wochenende auf. Durch die professionelle Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachgebieten ist sichergestellt, dass die Patientinnen und Patienten bestmöglich und individuell betreut sind.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit erfolgt im Gefässzentrum zwischen den beiden Abteilungen Gefässchirurgie und Angiologie sowie dem Institut für Radiologie. Das wichtigste Erfolgskriterium für eine gelungene Zusammenarbeit sind zufriedene und genesene Patientinnen und Patienten. «Um dies zu erreichen, braucht es ein optimales Zusammenbringen der Stärken der einzelnen Disziplinen in Bezug auf die Diagnostik und Behandlung. Wir haben gemeinsame Ziele und eine offene Kommunikationskultur», so Dr. med. Andrej Isaak, Leiter der Gefässchirurgie. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist aus Patientensicht eine klare Qualitätssteigerung in der medizinischen Behandlung und Betreuung. Prof. Dr. med. Christoph Thalhammer, Leiter der Angiologie, meint dazu: «Es gibt gute wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass die Resultate deutlich besser sind, wenn Fachärztinnen und –ärzte der Kardiologie, der Inneren Medizin, der Angiologie, der Chirurgie, der Radiologie, der Nephrologie und der Endokrinologie kooperieren. Die Sterblichkeitsrate konnte bei Gefässpatientinnen und -patienten durch diese Zusammenarbeit um das Vielfache reduziert werden».
Schlussendlich zeigt die Akkreditierung durch die USGG klar auf, dass die enge Zusammenarbeit der Abteilungen und Institute sowie der vertrauensvolle Umgang mit den Patientinnen und Patienten essenziell sind. Dr. med. Hans Martin Gissler, Leiter der Interventionellen Radiologie und Prof. Dr. med. Sebastian Schindera, Institutsleiter und Chefarzt Radiologie, sind sich sicher: «Eine Zusammenarbeit in gegenseitiger Wertschätzung ist für die medizinische Arbeit mit unseren Patientinnen und Patienten wie auch für die Attraktivität der KSA-Gruppe als Arbeitgeberin eine sehr wertvolle und nachhaltige Basis. Die Akkreditierung der USGG trägt diesem Umstand Rechnung und untermauert die gute medizinische Arbeit, welche in unserem Gefässzentrum geleistet wird».
Mehr Informationen zum Gefässzentrum der KSA-Gruppe finden Sie hier:
Zertifizierung schafft Ordnung I Kantonsspital Aarau (ksa.ch)
Mi. 22.06.22Michael Zürcher verlässt die KSA-Gruppe per Ende 2022
Michael Zürcher, seit 1. Januar 2019 Leiter des Departements Human Resources und seit 1. Januar 2020 Mitglied der Geschäftsleitung, verlässt per 30. November 2022 das Kantonsspital Aarau, um ausserhalb der Gesundheitsbranche einer neuen Herausforderung nachzugehen.
Die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat bedauern diesen Entscheid, respektieren aber die Beweggründe von Michael Zürcher. Die Suche nach einer geeigneten Nachfolge wird eingeleitet.
«Die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen. Ich möchte jedoch künftig mein berufliches Umfeld näher bei meiner Familie in Bern haben. Nach über 20 Jahren in der Gesundheitsbranche habe ich mich zudem entschieden, die HR-Leitung in einer anderen Branche zu übernehmen», begründet Michael Zürcher seine Entscheidung, das KSA zu verlassen.
Das Departement Human Resources, unter der Leitung des erfahrenen Personalleiters, ist in den vergangenen 3,5 Jahren reorganisiert und neu aufgestellt worden. Unter seiner Führung sind insbesondere die HR-Strategie und die HR-Organisation überarbeitet und diverse HR-Initiativen wie beispielsweise die Neukonzipierung der Mitarbeiterbefragung sowie die Digitalisierung der HR-Prozesse eingeleitet worden. Von Juni 2021 bis März 2022 hat Michael Zürcher zudem die Rolle als stellvertretender CEO a.i. ausgeübt.
Die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat bedanken sich schon jetzt bei Michael Zürcher für seine Dienste und sein Engagement für das KSA und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.
Weitere Informationen: medien@ksa.ch oder unter der Telefonnummer 062 838 94 60.
Mo. 20.06.22KSA erhält Qualitätssiegel «Friendly Work Space»
Systematisches Betriebliches Gesundheitsmanagement wird ausgezeichnet
Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz zeichnet das Kantonsspital Aarau mit dem einzig anerkannten Schweizer Qualitätssiegel «Friendly Work Space» für sein erfolgreich umgesetztes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) aus. Das KSA ist damit das erste grosse Kantonsspital in der Schweiz, welches diese begehrte Auszeichnung erhält.
«Wir sind sehr stolz und freuen uns ausserordentlich, als erstes der grossen Spitäler in der Schweiz mit dem begehrten Qualitätssiegel 'Friendly Work Space' ausgezeichnet worden zu sein», erklärt Michael Zürcher, Leiter des Departements Human Resources und Geschäftsleitungsmitglied. Das Label sei eine Bestätigung für den in den letzten zehn Jahre erfolgreichen und sukzessiven Aufbau von Strukturen, Prozessen und Massnahmen für eine gesundheitsfördernde Betriebskultur im KSA. «Die Pandemie der letzten zwei Jahre hat unser Spitalpersonal bis zur Belastungsgrenze gefordert. Ohne die bereits davor implementierten BGM-Prozesse und Massnahmen, hätten wir die Pandemie jedoch nicht so gut meistern können», ist Zürcher überzeugt. Das Audit des umfassenden Kriterienkatalogs für das Label «Friendly Work Space» durch die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz fand im April 2022 statt.
Umfassender Kriterienkatalog
Mit dem anerkannten Qualitätslabel «Friendly Work Space» werden in der Schweiz Unternehmen ausgezeichnet, die nachweislich und erfolgreich ein umfassendes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) umgesetzt und installiert haben. Die Kriterien zur Erlangung des begehrten Labels sind anspruchsvoll und umfassend.
Neben der Verankerung der BGM-Werte im Unternehmensleitbild, der Verfolgung von mittel- und langfristigen BGM-Zielen auf strategischer Führungsebene, müssen personelle und finanzielle Mittel für die Umsetzung gesundheitsfördernder Strukturen, Prozesse und Massnahmen bereitgestellt sein. Dazu gehören u.a. ein/e BGM-Fachexperte/in, der/die den Prozess der Implementierung plant und deren Nachhaltigkeit gestaltet, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu gesundheitsrelevanten Themen, Partizipations- und Entwicklungsmöglichkeiten (Mitarbeitergespräch/Mitarbeiterbefragungen), Unterstützungsangebote und Anlaufstellen für Mitarbeitende (bspw. psychologische Unterstützungsangebote), eine systematische und frühzeitige Betreuung von kranken oder verunfallten Mitarbeitenden. Des Weiteren gehören dazu regelmässige Engagements im Interesse des Gemeinwohls, zur interkulturellen Verständigung, Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit und vieles andere mehr. Last but not least müssen gesundheitsrelevante Kennzahlen für die Gesamtevaluation und Interpretation der Massnahmen und weiterführende Ziele bereit gestellt sein.
Zehn Jahre Aufbauarbeit
«Wir haben über zehn Jahre am Aufbau eines systematischen Betrieblichen Gesundheitsmanagements gearbeitet und die dafür notwendigen Strukturen, Prozesse und Massnahmen Schritt für Schritt eingeführt», erklärt Martina Zwanenburg, seit 2012 Fachexpertin und Leiterin für Betriebliches Gesundheitsmanagement im KSA und massgebliche Wegbereiterin für die jetzt erfolgte Auszeichnung. «Die Auszeichnung ist der Lohn für die langjährige BGM-Arbeit in enger Abstimmung mit der BGM-Begleitgruppe, mit den Fach- und Arbeitsgruppen und Führungspersonen auf allen Ebenen und Unternehmensbereichen. », sagt sie.
«Das KSA stellt eine nachhaltige Implementierung der Gesundheitsaspekte in allen Strukturen und Prozessen sicher. Der Einbezug der Mitarbeitenden und Führungskräfte wird durch Gefässe, Strukturen und Prozesse systematisch ermöglicht», lautet u.a. ein Fazit im Auditbericht der Stiftung Schweizer Gesundheitsförderung. Die Bedingungen zur Erfüllung des Labels werden im 3-Jahresrythmus nach Erhalt der Auszeichnung durch die Stiftung überprüft.
Das jetzt erlangte Qualitätssiegel «Friendly Work Space» bestätigt, dass das KSA seine Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden und deren Gesundheit nachhaltig übernimmt.
Weitere Informationen: medien@ksa.ch oder unter der Telefonnummer 062 838 94 60.
Do. 02.06.22Schweizerischer Nationalfonds unterstützt EFFORT-Studie 2 des KSA
Ein Forschungsprojekt des KSA zur Wirksamkeit von Ernährungstherapien darf sich über die finanzielle Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) freuen. Unter der Leitung von Prof. Dr. med. Philipp Schütz, Chefarzt Allgemeine Innere und Notfallmedizin und Vizepräsident Forschungsrat, baut die Studie des KSA auf den ersten Teil der sogenannten EFFORT-Studie auf, welche die Forschung zur Senkung der Sterblichkeit mittels Ernährungstherapie zum Ziel hatte. Die Weiterführung der Studie wurde im April 2022 in Zusammenarbeit mit dem Inselspital gestartet und wird vom SNF mit CHF 570'000 über drei Jahre unterstützt.
Chronisch kranke, ältere Patientinnen und Patienten klagen häufig über Appetitverlust, verlieren Gewicht und Muskelmasse und haben ein hohes Risiko für Mangelernährung, was wiederum ihr Sterblichkeitsrisiko stark erhöht. In der vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützten EFFORT-I-Studie konnte an über 2'000 Patientinnen und Patienten bewiesen werden, dass ein systematisches Screening für Mangelernährung im Spital, gefolgt von einer individualisierten Ernährungstherapie, einen positiven Effekt auf den Verlauf der Erkrankung hat und die Sterblichkeit senken kann. Die Langzeitergebnisse der EFFORT-I-Studie waren jedoch ernüchternd und zeigten, dass sich die initial sehr positiven Effekte nach der Beendigung der Ernährungstherapie verringerten. Zudem wies die spezifische Gruppe von mangelernährten, polymorbiden Patientinnen und Patienten ein stark erhöhtes Mortalitätsrisiko von jährlich rund 20 Prozent auf.
Die EFFORT–II-Studie («Effect of Continued Nutritional Support at Hospital Discharge on Mortality, Frailty, Functional Outcomes and Recovery Trial») untersucht deshalb unter der Leitung von Prof. Dr. med. Philipp Schütz, ob eine ambulante Ernährungstherapie nach Spitalentlassung die Mortalität von Patientinnen und Patienten mit erhöhtem Mangelernährungsrisiko langfristig reduzieren kann. Es werden mindestens 800 Teilnehmende aus neun Schweizer Spitälern in die Studie eingeschlossen. Diese werden entweder der «Usual Care»-Kontrollgruppe (ohne Anpassung der Nachbehandlung) oder der Interventionsgruppe zugeteilt. Letztere wird zur Deckung des individuellen Kalorien- und Eiweissbedarfs einer intensiven Ernährungstherapie folgen, die mit der Einnahme eines oralen Ernährungs-Supplements ergänzt wird.
Das Verständnis des optimalen Einsatzes individueller Ernährungsunterstützung zur wirksamen Vorbeugung und Behandlung von Mangelernährung ist komplex und bildet einen wichtigen Bereich der aktuellen Forschung. Insbesondere der ideale Zeitpunkt für den Beginn und die optimale Dauer der Ernährungsintervention sind ungenügend etabliert. Es besteht Einigkeit darüber, dass die Prävention von Mangelernährung der vielversprechendste Ansatz sein könnte, da Daten von Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittener Kachexie (krankhafter Gewichtsverlust) möglicherweise ein schlechteres Ansprechen auf die Behandlung zeigen. Ausserdem besteht grosses Interesse an der Erforschung einer langfristigen Ernährungsunterstützung nach der Spitalentlassung. «Schliesslich müssen wir verschiedene Phänotypen der Mangelernährung besser verstehen, um in Zukunft personalisierte Ansätze entwickeln zu können. EFFORT II kann hier als bisher grösste Studie im ambulanten Setting wichtige neue Erkenntnisse beisteuern und einen evidenzbasierten Standard für die Zukunft definieren», so Prof. Dr. med. Philipp Schütz.
Mehr zur EFFORT-Studie finden Sie unter diesem Link.
Weitere Informationen: medien@ksa.ch oder unter Telefonnummer 062 838 94 60.
Fr. 29.04.22KSA setzt auf Nachhaltigkeit und finanziert sich mittels «Green Bond»
Am Mittwoch, 27. April 2022, machte die KSA-Gruppe einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg hin zum ökologischen Neubau «Dreiklang». Mittels einer grünen Anleihe (Green Bond) konnten CHF 120 Mio. am Kapitalmarkt zu attraktiven Konditionen aufgenommen werden.
Die KSA-Gruppe hat sich dazu verpflichtet, die akute und spezialisierte Gesundheitsversorgung auf einer nachhaltigen Basis zu erbringen. Nachhaltigkeit steht auch bei der Finanzierung des Neubauprojekts «Dreiklang» im Mittelpunkt.
Erfolgreiche Platzierung einer grünen Anleihe (Green Bond) über CHF 120 Mio.
Die KSA-Gruppe konnte mittels Ausgabe ihrer ersten grünen Anleihe (Green Bond) CHF 120 Mio. am Kapitalmarkt aufnehmen. Das unter der Federführung der UBS und mit der Basellandschaftlichen Kantonalbank als Co-Managerin erarbeitete Angebot richtete sich vor allem an Investoren, die ihre Mittel in grüne Projekte wie den ökologischen Spitalneubau «Dreiklang» investieren wollen. «Die erzielten Konditionen sind für das KSA vorteilhaft. Dieses gute Ergebnis widerspiegelt die grosse Nachfrage für ein nachhaltiges Investment in die KSA-Gruppe. Zudem wurde vor zwei Jahren im Hinblick auf diese Finanzierung eine Zinsabsicherung getätigt, die es uns ermöglicht, diese Finanzierung zu deutlich tieferen Kosten im Vergleich zum aktuellen Zinsniveau zu tätigen. Die Zinskosten betragen insgesamt 0.5 %», so Thomas Fischer, CFO der KSA-Gruppe.
Minergie-P-Eco: Der höchste Baustandard für den KSA-Neubau «Dreiklang»
«Der KSA-Neubau wird gemäss dem Baustandard Minergie-P-ECO realisiert und erfüllt damit höchste Ansprüche an Qualität, Komfort und Energie. Eine spezielle Aufbereitungsanlage soll den Wasserverbrauch um die Hälfte senken. Zudem wird die Minimierung von Food Waste durch ein neuartiges Verpflegungskonzept angestrebt», so Anton Schmid, CEO der KSA-Gruppe.
Weitere Elemente, mit denen die KSA-Gruppe wesentlich zur Nachhaltigkeit beiträgt, sind die stetigen Anstrengungen zur Sicherung einer hohen Behandlungsqualität und einer hohen Patientensicherheit. «Neben dem Ziel, eine bestmögliche Versorgung für unsere Patientinnen und Patienten zu erreichen, ist es uns ebenso wichtig, unsere Umwelt langfristig zu schützen» ergänzt Peter Suter, Verwaltungsratspräsident der KSA-Gruppe.
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