Notfall 144

Rettung Aargau West

Tag und Nacht für Sie im Einsatz 

Rettungsdienst

Der Rettungsdienst verfügt über ein Einsatzgebiet von 46 Gemeinden mit 195‘000 Einwohner/-innen auf 34‘104 ha Fläche verteilt und verzeichnet pro Jahr rund 12'000 Einsätze mit steigender Tendenz (3/4 Rettungseinsätze – 1/4 Verlegungen). Das Team besteht aus 70 Mitarbeitenden, welche auf die Standorte Aarau, Zofingen und Lenzburg verteilt sind. Dabei stehen uns 9 Fahrzeuge für Rettungs- und Verlegungseinsätze zur Verfügung.

Wir stehen rund um die Uhr, an 7 Tagen die Woche, für Notfälle im Einsatz.

Ein Einsatzteam besteht  aus mindestens zwei Personen mit den Qualifikationen Dipl. Rettungssanitäter/-in HF und/oder Dipl. Experte/-in Anästhesiepflege NDS HF. Praktikanten/-innen sowie in Ausbildung stehende Rettungssanitäter/-innen können die Teams jeweils ergänzen.

Der Rettungsdienst des Kantonsspitals Aarau besitzt die Betriebsbewilligung des Kantons Aargau und erfüllt die Qualitätskriterien des Interverband für Rettungswesen (IVR).

Ausbildung zum/zur Rettungssanitäter/-in HF

Im Rettungsdienst des KSA werden in Zusammenarbeit mit dem medi, Zentrum für medizinische Bildung in Bern, diplomierte Rettungssanitäter/-innen HF ausgebildet.

Ausbildung Rettungssanitäter/-innen HF

Einsatzarten

Primäreinsätze

Primäreinsätze in der Schweiz machen 78% der Gesamteinsätze aus und werden nach Dringlichkeit eingeteilt: 

  • P1-Einsatz: erfolgt mit Sondersignal wegen bestehender oder zumindest vermuteter Beeinträchtigung von lebenswichtigen Funktionen. Der Rettungsdienst muss ab dem Zeitpunkt der Alarmierung in 15 Minuten am Einsatzort eingetroffen sein. Im Kanton Aargau muss dies in 80% aller Fälle eingehalten werden.
  • P2-Einsatz: kein Verdacht darauf, dass lebenswichtige Funktionen beeinträchtigt sind. Deshalb wird dieser Einsatz ohne Verwendung des Sondersignals gefahren. Der IVR gibt in Bezug zur Hilfsfrist keine Richtwerte vor. 
  • P3-Einsatz: Krankentransport ohne Hilfsfristen. Normalerweise wird ein Zeitpunkt abgemacht.

Sekundäreinsatz (Verlegungseinsätze)

Sekundäreinatze in der Schweiz machen 22% der Gesamteinsätze aus. Dabei handelt es sich um einen Transport von einem medizinischen Leistungserbringer zu einem anderen. Auch die Sekundäreinsätze werden nach Dringlichkeit eingeteilt.

  • S1-Patientenverlegung: kann mit oder ohne Verwendung des Sondersignals erfolgen, bei Störungen von lebenswichtigen Funktionen.
  • S2-Transport: eine möglichst zeitverzugslose Verlegung von Patienten/-innen, die keine Störungen der lebenswichtigen Funktionen haben.  
  • S3-Einsatz: ein Verlegungstransport ohne Hilfsfristen. Normalerweise wird ein Zeitpunkt abgemacht. Die Patienten/-innen haben keine Beeinträchtigungen der lebenswichtigen Funktionen. 
  • S4-Transport: ein Verlegungstransport von Patienten/-innen ohne bestehende oder zu erwartende Störungen von lebenswichtigen Funktionen. Während des Transports benötigt es weder eine klinische noch apparative Überwachung und keine medizinisch-pflegerischen Massnahmen. 

Spezielle Einsatzarten

  • Intensivtransporte: Sekundärverlegungen von Patienten/-innen, die eine intensive Überwachung und Behandlung benötigen
  • Isolettentransporte: Transporte von Neugeborenen
  • Spezialtransporte: Transport mit speziellen Geräten wie z.B. Organersatzgeräte