Makulaerkrankung: Wie hoch ist das Vererbungsrisiko?
8. Dezember 2025
Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) tritt meist ab dem 50. Lebensjahr auf. Sie weist eine genetische Komponente auf, wird jedoch auch stark von Umweltfaktoren beeinflusst. Frühzeitige Kontrollen können erste Veränderungen sichtbar machen.
- Fachperson Prof. Dr. med. univ. Marcel Menke
- Lesedauer ca. 3 Minuten
Was ist eine altersbedingte Makuladegeneration?
Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine Erkrankung, die vor allem bei älteren Menschen ab dem 50. Lebensjahr auftritt. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, an dieser Erkrankung zu leiden.
Einflussfaktoren
Die AMD hat eine genetische Komponente, aber auch viele Umweltfaktoren können die Entstehung und das Voranschreiten der Krankheit beeinflussen. Zu den ersten erkennbaren Anzeichen gehören sogenannte Drusen. Das sind kleine Ablagerungen unter der Netzhaut, die im Rahmen einer augenärztlichen Vorsorgeuntersuchung entdeckt werden können.
Empfohlene Vorsorge
Eine erste Untersuchung wird zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr empfohlen. In der Regel sollten die Augen ab dem 50. Lebensjahr alle ein bis zwei Jahre kontrolliert werden.
Prävention
Das Risiko für eine AMD kann durch verschiedene Lebensstilfaktoren beeinflusst werden. Als hilfreich gelten eine gesunde, abwechslungsreiche mediterrane Ernährung, der Verzehr von Meeresfischen, Verzicht auf Rauchen und sportliche Aktivität.
Merkpunkte
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AMD betrifft vor allem Menschen ab 50 Jahren.
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Die Erkrankung hat eine genetische Komponente, Umweltfaktoren spielen ebenfalls eine Rolle.
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Erste Anzeichen wie Drusen können bei Vorsorgeuntersuchungen erkannt werden.
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Erste Kontrolle zwischen 45 und 50 Jahren, danach alle ein bis zwei Jahre.
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Präventiv wirken eine mediterrane Ernährung, Meeresfisch, Rauchverzicht und Bewegung.