Thoraxchirurgie

Chirurgie des Brustkorbs

Die komplexe Anatomie des Brustkorbes (Thorax) verlangt nach chirurgischem Spezialwissen. Wir pflegen und entwickeln es in der Klinik für Thoraxchirurgie, die das gesamte Fachgebiet kompetent abdeckt. Einzige Ausnahme: Lungen-Transplantationen.

Wir bürgen für hohe medizinische Qualität

Unser gut eingespieltes Team steht im Austausch mit Spezialistinnen und Spezialisten diverser Fachbereich am KSA, um unseren  Patientinnen und Patienten die bestmögliche Behandlung anzubieten. Alle unsere Eingriffe unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle.

PD Dr. med. Franco Gambazzi Chefarzt Thoraxchirurgie

Die Anatomie des Brustkorbs ist komplex, und Eingriffe erfordern chirurgisches Spezialwissen. Wir behandeln meist bösartige Erkrankungen im Bereich des Brustkorbs und bieten auch eine Notfallchirurgie, wenn es bei Unfällen zu Verletzungen am Thorax kommt. 

Unsere Schwerpunkte sind:

  • Lungenkrebs
  • Metastasen im Brustkorb
  • ungenerkrankungen
  • Infektionen des Rippenfells (Pleuraempyem) oder des Mittelfellraumes (Mediastinum)

Wir engagieren uns in der Weiterbildung von Thoraxchirurginnen und -chirurgen und sind in der klinischen Forschung tätig. So tragen wir zur Weiterentwicklung der Thoraxchirugie bei. 

Wie Sie uns erreichen

Unser Leistungsspektrum

Sprechstunden und Kolloquien

Wir sind für Sie da

Aktuelle Veranstaltungen

Wo Sie uns finden

Klinik für Thoraxchirurgie Haus 1 Tellstrasse 25 5001 Aarau

Häufige Fragen

  • In den meisten Fällen ist eine Vollnarkose erforderlich. Daneben gibt es eher seltene kleinere Eingriffe, die in Lokalanästhesie durchgeführt werden können.

  • Nach einer Operation eines bösartigen Tumors wird in der feingeweblichen Untersuchung das Tumorstadium bestimmt. Die feingeweblichen Untersuchungen und die entsprechende Stadieneinteilung werden schliesslich an unserem interdisziplinären Lunge-Thorax-Board besprochen und es wird eine Empfehlung bezüglich weiterer Therapien beschlossen. Bei frühen Tumorstadien ist keine weitere Therapie notwendig, bei fortgeschrittenen Stadien kann eine Chemotherapie, eine Bestrahlung (Radiotherapie) oder eine Kombinationstherapie (Radio-Chemotherapie) empfohlen werden.  
    Alle Patienten mit einem bösartigen Tumorleiden werden nach erfolgter Operation und, falls notwendig, nach Abschluss der zusätzlichen Therapie einer Tumornachsorge unterzogen. Diese besteht in regelmässigen klinischen Untersuchungen sowie Bildgebungen (CT der Lunge oder PET-CT). Der Einschluss in diese Nachsorge erfolgt automatisch und Sie werden jeweils durch uns für die Untersuchungen aufgeboten werden.

  • Nicht jeder Lungeneingriff zieht eine Rehabilitation, bei der es um die Wiedererlangung einer möglichst guten Lungenleistung geht, nach sich. Bei Patientinnen und Patienten mit einer vorbestehenden chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) ist jedoch ein stationärer Rehabilitationsaufenthalt in der Regel angezeigt und wird meist auch von den Krankenkassen übernommen. Eine solche stationäre Rehabilitation erfordert eine spezifische Qualifikation, wie sie beispielsweise die Klinik Barmelweid aufweist. Nicht jede Rehabilitation muss jedoch stationär erfolgen, sondern kann auch von dafür zugelassenen Lungenfachärzten und ihren physiotherapeutischen Partnern ambulant angeboten werden.

  • Abhängig von der Eingriffsgrösse sowie vom Zustand der Patientin/ des Patienten ist mit einem Aufenthalt von zwischen drei bis etwas über zehn Tagen zu rechnen. Die Aufenthaltszeit kann allerdings durch das Same-Day-Surgery (SDS) Verfahren verkürzt werden, bei dem der Eintritt erst am Operationstag und nicht wie traditionell am Vortag erfolgt. Das erforderliche Gespräch mit dem Narkosearzt wird daher einige Tage vor der Operation ambulant durchgeführt.

  • Dies ist abhängig von der Grunderkrankung und der erfolgten Operation. Prinzipiell sollte nach einem thorakoskopischen Eingriff (Schlüssellochtechnik) eine körperliche Schonung von mindestens zwei Wochen eingehalten werden, nach einer Thorakotomie (offener Eingriff) verlängert sich diese Frist auf etwa vier Wochen. Danach kann bei gutem Verlauf (abgeheilte Wunden, Schmerzfreiheit) die Belastung nach Massgabe der Beschwerden, also so wie es für Sie möglich ist, kontinuierlich gesteigert werden.

  • Bei kleineren thoraxchirurgischen Eingriffen (ohne oder mit Entfernung von nur wenig Lungengewebe) ist die Flugfähigkeit normalerweise nach 4 Wochen wieder gegeben. Nach grösseren Eingriffen, insbesondere nach Entfernung eines Lungenlappens, ist von Flugreisen während 8-12 Wochen nach dem Eingriff abzuraten.

Externe Kooperationen