"Spezialisten für Hormon- und Stoffwechselkrankheiten"
Leistungsangebot Endokrinologie, Diabetologie und Metabolismus
Endokrinologie
Krankheiten der Schilddrüse und Nebenschilddrüse
Die Schilddrüse ist ein schmetterlingsförmiges Organ, welches über dem Schildknochen liegt und v.a. das stoffwechselaktivierende Schilddrüsenhormon produziert. Unser Ärzte- und Pflegeteam führt die Diagnostik mittels Blutuntersuchung, klinischer Untersuchung und wenn nötig Sonographie (Ultraschall) und Schilddrüsen-Punktion (zum Beispiel bei Zysten und Knoten der Schilddrüse) durch und macht Therapieempfehlungen. Wir decken dabei das ganze Spektrum der Schilddrüsenentzündungen, der Über-und Unterfunktionen, der Abklärung von Schilddrüsenknoten und Nebenschilddrüsenstörungen ab.
Die enge Vernetzung mit anderen Fachspezialisten im Kantonsspital Aarau erlaubt den zeitnahen, interdisziplinären Gedankenaustausch. Unser Team kann Sie deshalb kompetent beraten, wie welche Therapie und Abklärung am besten geeignet ist für Ihren individuellen Fall.
Krankheiten der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse)
Die Hypophyse ist ein ca. kirschengrosses Organ, ungefähr in der Mitte unseres Kopfes (dem Hirn angehängt), und dient beim gesunden Menschen als Schaltstelle für verschiedene Drüsen im Körper ("Dirigent des Hormonhaushalts“).
Krankheiten der Hirnanhangsdrüse können sich in einer Überproduktion von Hormonen oder einem Hormonausfall äussern; zudem spielt der begrenzte Platz im Kopf eine Rolle. Meist liegen (gutartige) Tumoren der Krankheit zugrunde Bei Hinweisen auf eine Erkrankung im Bereich der Hypophyse helfen uns neben den Bluthormonmessungen eine spezifische Bildgebung (MRI) und eine augenärztliche Beurteilung bei der Diagnostik. Die Therapie hängt stark von den Resultaten ab und kann eine abwartende Haltung (Verlaufskontrollen), eine medikamentöse Therapie, eine Strahlentherapie oder einen chirurgischen Eingriff bedeuten. Die Entscheidung wird in einem interdisziplinären Team gefällt (Endokrinologen, Neurochirurgen, Nuklearmediziner).
Die Neurochirurgie am Kantonsspital Aarau ist eines der erfahrensten und grössten Hypophysen-Zentren der Schweiz. Wir betreuen auch Patienten gemeinsam im Langzeitverlauf und kontrollieren die Hormoneinstellung.
Krankheiten des Knochens (z.B.Osteoporose)
Die Osteoporose, die wohl häufigste Erkrankung des Knochens, führt zu einer vermehrten Brüchigkeit der Knochen. Obwohl meist Frauen betroffen sind, kommt diese Erkrankung auch bei Männern vor und führt – wenn nicht frühzeitig erkannt und richtig behandelt – zu schmerzhaften Brüchen der Wirbelkörper und des Achsenskeletts.
Primär muss eine behandelbare Ursache der Osteoporose ausgeschlossen werden. Mit heutigen Medikamenten lässt sich der Knochenschwund stoppen und somit Knochenbrüche verhindern, neuere Medikamente führen sogar zu einem Knochenaufbau, diese sind allerdings nur in speziellen Situationen zu wählen.
Unser Team kann Sie kompetent beraten, ob bei Ihnen eine Störung im Knochenbereich vorliegt und welche Therapien für Sie die beste ist.
Krankheiten der Nebenniere
Die Nebennieren, welche beidseitig wie Kappen über den Nieren liegen, produzieren u.a. verschiedene Hormone, die wichtig sind zur Aufrechterhaltung des Blutdrucks und der "Stressantwort“ des Körpers. Tumore der Nebenniere können diese Hormone übermässig ausschütten, was zu Bluthochdruck, Schwitzen, Herzrasen, Übergewicht und anderen Symptomen führen kann. Eine nicht richtig funktionierende Nebenniere auf der anderen Seite führt zu Müdigkeit und Schlappheit mit zu niedrigen Blutdruckwerten.
Die richtige Abklärung dieser Befunde ist anspruchsvoll und braucht Fachspezialisten. Unser Team kann Sie hier kompetent beraten und eine Therapie vorschlagen.
Bluthochdruck (Hypertonie)
Der Bluthochdruck (Hypertonie) verursacht Schäden an den Gefässen der Niere, des Herzens, der Beine und Arme sowie des Gehirns. Folge davon sind Infarkte mit schweren Konsequenzen für die Betroffenen. Obwohl der Bluthochdruck häufig genetisch bedingt ist, gibt es auch sekundäre Formen als Folge von Hormonstörungen. Diese können von der Nebenniere ausgehen, aber auch von anderen Drüsen.
Unser Team kann Sie beraten, wie der Bluthochdruck am besten einzustellen ist und ob eine weitergehende Abklärung Sinn macht.
Störung der Geschlechtshormone (Testosteron, Östrogene)
Die Geschlechtshormone werden v.a. in den Gonaden (Hoden beim Mann, Ovarien bei der Frau) und in einem geringeren Ausmass in den Nebennieren produziert. Eine Abnahme der Geschlechtshormone (Testosteron, Östrogene) kann ein natürlicher Prozess des Alterns sein oder aber als Folge einer Erkrankung. Die Folgen können Müdigkeit, Lustlosigkeit und andere Symptome sein.
Unser Team kann Sie beraten, wie diese Hormone am besten abzuklären sind ist und ob eine Therapie Sinn macht.
Störungen im Wasser- und Salzhaushalt
Störungen im Salzhaushalt können verschiedene Ursachen haben: von Medikamentennebenwirkungen bis zu Störungen im Hormonhaushalt im Gehirn und den Nieren sowie den Nebennieren. Die Folgen können starker Durst, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit und andere Symptome sein.
Unser Team kann Sie beraten, wie diese Störungen am besten abzuklären sind ist und ob es Therapien gibt, welche diese korrigiert.
Endokrinologie Kinder- und Jugendliche
In enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Endokrinologie / Diabetologie der Klinik für Kinder und Jugendliche stellen wir die Kontinuität der Betreuung von Jugendlichen mit Typ 1 Diabetes mellitus oder endokrinologischen Erkrankungen sicher.
Die Diabetesberatung ist Ansprechspartnerin für alle Fragen rund um den Diabetes mellitus. Wir beraten stationäre und ambulante Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus Typ1, Typ2 und Schwangerschaftsdiabetes.
Die Diabetesberatung wird ärztlich verordnet und die Kosten werden von der Krankenkasse Grundversicherung übernommen. Wir handeln in Absprache mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten und stehen in engem Kontakt mit den zuständigen Pflegefachpersonen.
In einem interprofessionellen Team (Ärzte, Diabetesberatung, Ernährungsberatung) bieten wir eine umfassende Abklärung, Behandlung und Betreuung von Personen mit Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) an. Weiter arbeiten wir eng mit der Geburtshilfe, Kardiologie, Angiologie, Ophthalmologie, Nephrologie, Neurologie und anderen Bereichen des Kantonsspitals zusammen und bilden so ein umfassendes Diabeteszentrum.
Als metabolisches Syndrom bezeichnet man das gehäufte gemeinsame Auftreten von Risikofaktoren von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere von Bluthochdruck (arterieller Hypertonie), Cholesterinerhöhungen (Dyslipidämie), Übergewicht (Adipositas) und Diabetes. Gemeinsam auftretend, können diese Risikofaktoren frühzeitig zu schwerwiegenden Durchblutungsstörungen, u.a. zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen.
Therapiemöglichkeiten
Gemeinsam mit Ihnen werden verschiedenen Therapievorschläge besprochen und einzelne Behandlungsschritte festgelegt. Häufig ist eine langfristige Umstellung der Lebensgewohnheiten erforderlich (Bewegung, Ernährung, Nikotinkonsum), bei der wir Sie gerne unterstützen. Je nach Begleiterkrankungen, Diabetesdauer, beruflicher Tätigkeit (körperlicher Arbeit, Schichtarbeit) und Lebensumständen suchen wir mit Ihnen zusammen aus der Vielzahl der angebotenen Therapiemöglichkeiten eine für Sie passende Therapie aus.
Grundlage für einen Erfolg dieser Therapie ist das eigene Wissen über den Diabetes, die Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden und die Wirkungsweisen der jeweiligen Medikamente oder einer Insulintherapie .
Früherkennung
Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus sind behandelbar, wenn sie frühzeitig erkannt werden. Daher veranlassen wir auch die notwendigen Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Folgeerkankungen. Dies beinhaltet eine sorgfältige Anamnese (Erhebung der Krankengeschichtes, Fussinspektion, Testung des Berührungsempfindens an den Füssen, eine Untersuchung des Urins auf Eiweissausscheidung, eine Veranlassung einer augenärztlichen Untersuchung des Augenhintergrundes, EKG sowie ggf. Anmeldung zur weiterführenden kardiologischen Abklärung.
Der Typ 1 Diabetes mellitus begleitet die Menschen lebenslang und Bedarf in der Regel einer auf die Bedürfnisse der Menschen sehr fein abgestimmten Insulintherapie. Gemeinsam mit Ihnen suchen wir nach einer Therapie, die Ihrem Lebensalltag und den Besonderheiten Ihrer Blutzuckereinstellung entspricht, ohne Sie im Alltag einzuschränken.
Ohne ausreichendes Wissen über den Typ 1 Diabetes mellitus (z.B. die Wirkweise von Insulinen, die Auswirkungen von Ernährung und besonderen Situationen – Sport, Krankheit, Reisen –, Massnahmen bei zu hohen und zu niedrigen Blutzuckerwerten, möglichen Folgeerkrankungen) kann eine vernünftige Einstellung des Typ 1 Diabetes mellitus nicht gelingen. Bei einer Neudiagnose eines Typ 1 Diabetes mellitus finden daher grundsätzlich Diabetes- und Ernährungsberatung statt, aber auch bei langjährigem Diabetes mellitus hat sich eine Auffrischung des Wissens häufig als sehr sinnvoll erwiesen.
Eine Insulinpumpentherapie bietet sich bei allen Typ-1-Diabetikern an, die eine sehr flexible Insulintherapie brauchen, die sehr empfindlich auf kleine Insulindosierungen reagieren oder gehäuft Unterzuckerungen haben, z.B. bei sportlich aktive Menschen, bei körperlicher Arbeit, im Schichtdienst, schwangere Typ-1-Diabetikerinnen. Die Insulinpumpentherapie ermöglicht eine flexible Anpassung an den z.T. stündlich wechselnden Insulinbedarf, eine sehr feine Dosierung, und eine ideale Insulingabe über die Nacht. Die Insulinpumpe wird am Körper getragen, wodurch die Insulinboli über die Pumpe abgegeben werden können und nicht einzeln über einen Pen gespritzt werden müssen. Eine Insulinpumpentherapie kann somit auch diskreter als eine Therapie mit einem Insulinpen sein. Eine Insulinpumpentherapie kann mit einem Gerät zur kontinuierlichen Glucosemessung gekoppelt werden und auch dadurch erheblich das Risiko von Unterzuckerungen oder Blutzuckerentgleisungen reduzieren.
Voraussetzungen für eine Insulinpumpentherapie sind ein gutes Grundwissen über den Typ 1 Diabetes mellitus und des Kohlenhydratgehaltes der Nahrungsmittel, die Offenheit gegenüber technischen Geräten sowie die Bereitschaft, sich zeitweise intensiv mit der Therapie auseinanderzusetzen. Die Insulinpumpentherapie kann einem nicht das regelmässige Blutzuckermessen und die Insulinbolus-Abgabe vor den Mahlzeiten ersetzen – sie ist insgesamt aufwendiger als eine Therapie mit Insulinpens. Wir bieten Ihnen eine umfassende Beratung über die Vor- und Nachteile einer Insulinpumpentherapie und die verfügbaren Geräte an. Gerne kann bei Interesse eine Insulinpumpentherapie auch einmal probegetragen werden.
Das kontinuierliche Glucose-Monitoring bieten wir Typ-1-Diabetikern sowohl diagnostisch zur besseren Anpassung der Insulintherapie als auch langfristig therapeutisch nach Kostengutsprache durch die Krankenversicherung an. Ein Sensor wird bis zu 6 Tagen an der Haut getragen, und zeigt über ein Gerät den aktuellen Blutzuckerwert sowie den Verlauf des Blutzuckers über die letzten Stunden an. Da nicht nur punktuelle Werte erfasst werden, sondern Werte im gesamten Tages- und Nachtverlauf, kann die Therapie besser abgestimmt werden und bisher unbemerkte Unterzuckerungen erkannt werden.
Ein Typ 1 Diabetes in der Schwangerschaft ist durch die sich z.T. täglich ändernden hormonellen Gegebenheiten, einer allfälligen Übelkeit, Schwangerschaftserbrechen und Gewichtsveränderungen zum Teil sehr schwierig einzustellen. Gerade direkt vor und vor allem in den ersten Schwangerschaftswochen ist aber eine gute Blutzuckereinstellung zum Wohl des Kindes unbedingt erforderlich. Daher soll am besten vor einer geplanten Schwangerschaft, spätestens aber bei Eintritt der Schwangerschaft, die Insulintherapie optimiert werden. Hierfür sind häufig engmaschige Verlaufskontrollen erforderlich. Eine Insulinpumpentherapie mit kontinuierlicher Glucosemessung hat sich als äusserst hilfreich erwiesen, um den Besonderheiten der Diabeteseinstellung in der Schwangerschaft gerecht zu werden.
Unter Schwangerschaftsdiabetes versteht man das erstmalige Auftreten von erhöhten Blutzuckerwerten während der Schwangerschaft. In der Schwangerschaft spricht der Körper v.a. in den letzten drei Monaten weniger gut auf das körpereigene Hormon Insulin an. Durch gesteigerte körperliche Bewegung und Umstellung der Ernährung auf Empfehlung unserer Ernährungsberatung kann das Ansprechen häufig wieder deutlich verbessert werden und die Blutzuckerwerte im Normalbereich für Schwangere gehalten werden.
Steigen die Blutzuckerwerte dennoch an, wird eine vorübergehende Insulintherapie erforderlich. In der Diabetesberatung lernen Sie, wie eine solche Insulintherapie funktioniert. Bei anfangs engmaschigen Verlaufskontrollen schauen wir, dass die Blutzucker rasch in einen für Sie und Ihr Baby idealen Bereich kommen.
Risiken für Mutter und Kind
Bleiben die Blutzuckerwerte in der Schwangerschaft über mehrere Wochen über den empfohlenen Richtwerten, kann dies mit erheblichen Risiken für Mutter und Kind einhergehen. Für die Mutter besteht dann z.B. ein erhöhtes Risiko für eine Schwangerschaftsvergiftung oder einen allfälligen Kaiserschnitt, für das Kind besteht u.a. ein erhöhtes Risiko für ein zu starkes Wachstum (was zu Geburtskomplikationen führen kann) oder Unterzuckerungen nach der Geburt sowie späterem Übergewicht. Mütter, die bereits einen Schwangerschaftsdiabetes hatten, haben in den kommenden 5 Jahren ein deutlich erhöhtes Risiko, einen Typ 2 Diabetes mellitus zu entwickeln.
In enger Zusammenarbeit mit unseren Kolleginnen und Kollegen der Geburtshilfe, der Ernährungs- und Diabetesberatung sorgen wir dafür, dass dieses Risiko für Sie und Ihr Baby so klein als möglich gehalten wird.
Das Diabetische-Fuss-Syndrom ist leider immer noch eine häufige Folge eines langjährigen Diabetes mellitus, vor allem dann, wenn der Blutzucker längerfristig nicht gut eingestellt war oder der Diabetes überhaupt erst spät erkannt wurde. Langfristig erhöhte Zuckerwerte können Fussnerven so schädigen, dass das Schmerzempfinden nachlässt. Dieses Schmerzempfinden ist dafür erforderlich, dass z.B. ungeeignetes Schuhwerk nicht mehr getragen wird oder man allfällig auftretende Wunden/ Druckstellen nicht mehr belastet. Bei fehlender Schmerzwahrnehmung und gleichzeitiger Durchblutungsstörung der Füsse (verursacht durch Nikotinkonsum, hohen Blutdruck oder hohe Blutfettwerte) besteht ein hohes Risiko, dass am Fuss Wunden auftreten, die nur sehr verzögert abheilen, zu längeren Arbeitsausfällen, Amputationen und wiederholten Spitalaufenthalten führen können.
Damit es gar nicht erst so weit kommt, bieten wir eine interdisziplinäre Fuss-Sprechstunde für Diabetiker an. Dabei werden je nach Bedarf die Abteilungen/ Kliniken für Endokrinologie / Diabetologie, Infektiologie, Angiologie, Gefässchirurgie, Orthopädie, Dermatologie, Radiologie, Wundberatung, Diabetesberatung und orthopädische Schuhmacher einbezogen.
Das Diafit-Programm richtet sich an Menschen mit Typ 2 Diabetes mellitus. DIAfit hilft, Freude an Bewegung und einer bewussteren Ernährung zu finden. Beides sind Voraussetzungen einer erfolgreichen Diabetesbehandlung. Durch einen körperlich aktiveren Lebensstil kann z.B. eine Insulintherapie hinausgezögert werden, die Menge an Medikamenten reduziert sowie das Risiko für Folgeerkrankungen des Diabetes gesenkt werden.
Nutzen Sie die Chance und machen Sie mit! In einer Gruppe gleichgesinnter Diabetikerinnen und Diabetiker lernen Sie, wie sie selbst aktiv mit der Zuckerkrankheit umgehen können. Bewegung in der Gruppe macht fit, steigert Beweglichkeit, Ausdauer und Wohlbefinden! Am Anfang und am Ende des Programmes findet eine fachärztliche Untersuchung bei uns statt. Das Programm wird geleitet von Kaderärzten unserer Abteilung, sowie der Diabetes- und Ernährungsberatung und der Abteilung für Physiotherapie. Es ist zertifiziert von der SGED (Schweizer Gesellschaft für Endokrinologie und Diabetologie), die Teilnahme wird nach entsprechender Kostengutsprache von den Krankenversicherungen erstattet.
In enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Endokrinologie / Diabetologie der Klinik für Kinder und Jugendliche stellen wir die Kontinuität der Betreuung von Jugendlichen mit Typ 1 Diabetes mellitus oder endokrinologischen Erkrankungen sicher.
Unser Leistungsangebot beinhaltet die Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Stoffwechsels und ihren Folgen wie Übergewicht (Adipositas), Mangelernährung (Malnutrition) und Untergewicht (Anorexie). Unser modernes Therapiekonzept basiert auf einer individuellen, langfristig orientierten und umfassenden Behandlung. Deshalb konzentriert sich die Behandlung auf die Veränderung des Lebensstils, die Umstellung der Ernährungsgewohnheiten und die Steigerung der körperlichen Aktivität sowie das Angehen emotionaler Probleme. Hinzu kommen spezifische Massnahmen wie die Optimierung der medikamentösen Therapiemöglichkeiten, oder - falls notwendig - die Adipositas- und Wiederherstellungschirurgie.
Wir behandeln auch andere, seltene Krankheiten aus dem Bereich der Stoffwechselstörungen, wie angeboren Störungen im Harnstoffzyklus, Phenylketonurie und Glukogenosen.
Erhöhung der Blutfette (Cholesterin, Triglyzeride)
Erhöhte Cholesterinwerte sind ein wichtiger Risikofaktor für das Auftreten von Gefässverkalkungen, was das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht. Wir haben heute neben den Lifestyle-Interventionen (Sport, Ernährungsumstellung) gute Medikamente zur Verfügung, um diese Cholesterinveränderungen effektiv zu behandeln und damit das Risiko für Herzkreislauferkrankungen zu senken. Unser Team kann Sie kompetent beraten, ob bei Ihnen eine behandlungsbedürftige Cholesterinstörung vorliegt und welche Therapie Sinn macht.
Wir bieten Personen mit Gewichts- und Ernährungsproblemen ein vielfältiges Angebot von Hilfestellungen. Es beinhaltet eine hochqualifizierte und einfühlsame Ernährungsberatung und eine enge Zusammenarbeit mit einem Team von kompetenten Fachleuten (Fachgebiete: Medizin, Chirurgie, Psychiatrie, Psychologie, Physiotherapie). Wir bieten einerseits die medizinisch umfassende Abklärungen zur Eignung für chirurgische Massnahmen (bariatrische Chirurgie) sowie langjährige Begleitung von konservativen (= nicht operative) Behandlungsansätzen an. Gemeinsam werden verschiedene Therapievorschläge besprochen und einzelne Behandlungsschritte festgelegt. So gewährleisten wir eine sorgfältige Begleitung und Unterstützung von stark übergewichtigen Personen, damit diese ihr Gewicht erfolgreich und nachhaltig reduzieren können.
Die Malnutrition ist ein grosses Problem und führt zu vermehrten Komplikationen und Spitalbedürftigkeit. In enger Zusammenarbeit mit der Ernährungsberatung klären wir Ursachen von Malnutrition bei uns ab und machen Therapievorschläge, welche Ernährungsform bei diesem komplexen Krankheitsbild am besten geeignet ist. Dies beinhaltet orale Therapien, aber auch Sondenernährung und intravasale Ernährung direkt ins Blut (parenteral). Wir haben ausserdem einen Forschungsschwerpunkt auf dem Gebiet der Malnutrition mit der Frage, welche Patienten von einer Ernährungstherapie profitieren können.
Service für hospitalisierte Patientinnen / Patienten
Konsiliardienst
Hormonelle Unregelmässigkeiten und erhöhte Blutzuckerwerte sind häufig bei hospitalisierten Patienten in allen Disziplinen. Wir bieten daher einen ständig verfügbaren Konsiliardienst und Diabetes- und Ernährungsberatung für hospitalisierte Patienten aller Disziplinen im KSA an.
Standardisierte Insulintherapie
Bei Diabetikern, die hospitalisiert werden müssen, steigen häufig die Blutzuckerwerte an. Dies liegt unter anderem an der fehlenden Bewegung, oder "Stress“ in Form von Infekten, Operationen, Schmerzen. Der Körper spricht dabei weniger gut auf Insulin an, es gibt einen deutlichen Mehrbedarf an Insulin und es kann sein, dass die körpereigene Insulinproduktion dafür nicht mehr ausreicht und der Blutzucker deutlich ansteigt. In diesen Situationen unterstützen wir Sie vorübergehend mit Insulin, bis der Mehrbedarf an Insulin absinkt.
Seit 2009 wird am KSA eine standardisierte Insulintherapie durchgeführt, welche einen hohen Qualitätsstandart mit hoher Patientensicherheit, wenig Unterzuckerungen und vergleichsweise wenig Blutzuckerschwankungen ermöglicht.
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